Ein hochinfektiöser Gesundheitserreger im EM e.V.

Dr. med. Jörg Spitz

Prof. Dr. med. Jörg Spitz arbeitete nach seiner Habilitation unter anderem als Chefarzt für Nuklearmedizin am Städtischen Klinikum Wiesbaden und als Professor für Nuklearmedizin an der Universität Mainz.

Seit 2004 richtet er aufgrund seines Verständnisses für molekulare Zusammenhänge, gerade auch bei chronischen Erkrankungen wie Krebs, sein Interesse zunehmend auf die Entwicklung praktikabler, ganzheitlicher Konzepte der Gesundheitsvorsorge.

“Hochinfektiöser Gesundheitserreger” so nennt Prof. Spitz sich selbst. Und in der Tat wirkt seine Begeisterung ansteckend. Er nimmt kein Blatt vor den Mund, sondern nennt die Dinge mit verständlichen Worten beim Namen.

Prof. Dr. Jörg Spitz ist ausgebildeter Mediziner, hat sich in den letzten Jahren allerdings nicht nur aus der Pharmazie, sondern zunehmend auch aus dem primären Medizinbereich zurückgezogen. Stattdessen widmet er sich seit 2009 ausschließlich der Erarbeitung von Gesundheitskonzepten und deren Umsetzung im Alltag. Sein Wissen zum eigenverantwortlichen Umgang mit Prävention und Genesung verbreitet er während zahlreicher Vorträge, die mit Wahrheiten und inspirierenden Erkenntnissen, und auch mit humorvollen Einlagen gespickt sind.

Seine Erkennungsmerkmale: grauer Haarschopf, tadellos gekleidet mit Anzug und Fliege, geschliffene Umfangsformen. Traut man diesem kultivierten Mann seine unverblümte Ausdrucksweise zu? Eher nein. Aber gerade das seriöse Erscheinungsbild und seine fundierte wissenschaftliche und medizinische Ausbildung ermöglichen ihm ein Höchstmaß an entwaffnender Direktheit.

Das EMJournal konnte ein lebhaftes Interview mit ihm führen:

EMJournal:

Herr Prof. Spitz, wie haben Sie EM kennengelernt?

Prof. Spitz:

Als es in den 90er Jahren mit EM losging, bin ich gleich darüber gestolpert. Es war, als ich mich so langsam mehr Richtung Gesundheit bewegte. Schon in meinem ersten Leben habe ich immer quergelesen. Wenn mir irgendetwas im Augenwinkel war, was interessant ausgesehen hat, habe ich da reingeguckt. Ich bin sehr früh in den EM e.V. eingetreten. Wenn Sie Ihre Mitglieder durchnummeriert haben, müsste ich eigentlich eine niedrige Nummer haben. (Anm. der Redaktion: Das mit der Mitgliedsnummer stimmt, Prof. Spitz ist bereits seit 2005 Mitglied im EM e.V.)

Haben Sie EM aktiv genutzt?

Von meinem Großvater stammt die Liebe zum Garten. Als Familie hatten wir auch immer einen Garten, sogar mit Ackerbau und Viehzucht. Und da habe ich mich über EM informiert und gedacht „Das kannst du ausprobieren.“ Also habe ich nicht nur EM, sondern gleich die gesamte Maschinerie zum Selbstherstellen bestellt und angefangen. Und siehe da, die Balkonblumen begannen zu blühen und im Garten ist es gewachsen wie sonst was. Da war für mich klar: Das ist ein tolles Produkt. Ich habe es vielen anderen weiterempfohlen – lange bevor es dann die Gesundheitsaspekte betraf.

Warum haben wir dieses Interview dann nicht schon früher geführt?

Es muss irgendwann so um die Jahrtausendwende gewesen sein. Da kam aus Japan die Story rüber von dem EM-Einsatz bei Menschen. Da gab es einen Kollegen, der in einem Krankenhaus in Japan Krebspatienten behandelt hat. Da bin ich damals ausgestiegen, weil ich gesagt habe „Liebe Leute, da haben wir null Basis für.“ Da war das Mikrobiom noch nicht bekannt. Also klinkte ich mich aus, für mich war klar: EM ist ein Hilfsstoff für den Boden und für die Pflanzen.

Hände

Warum ist jetzt die perfekte Zeit für das Spitzen-Gespräch über EM?

Seit diesem Jahrtausend geht es um das Mikrobiom und dass wir die ganzen Mikroben, die da draußen kreuchen und fleuchen, auch in unserem Bauch haben. Auch wurde bekannt, dass es nicht nur eine Gemeinschaft ist, die sich duldet, sondern die absolut aufeinander angewiesen ist. Der eine kann ohne den anderen nicht. Jetzt können die Menschen nicht mehr „igitt Bakterien“ rufen. Heute heißt es „das sind unsere Brüder und Schwestern“. Es kommt so nach und nach, weil die Leute durch ihren aufgeschlossenen Therapeuten über ihr Mikrobiom informiert werden. Ohne die Mikroben wäre in dieser Welt nichts passiert.

Seither haben wir fast 20 elementare Forschungsergebnisse vorliegen, die alte Pseudo-Weisheiten komplett auf den Kopf stellen. EM ist eben eins davon. Und daher müssen wir die Botschaft absolut in die Welt pusten. Es gibt etliche EM-Produkte, die inzwischen für den Menschen gemacht sind, so dass er mit Hilfe von EM sein Innenleben sanieren kann. Über Jahrzehnte haben wir gesehen, dass milchsäurehaltige Produkte den Menschen gut tun. Wir haben aber nicht gewusst, warum das so gut ist und wie es funktioniert. Das gleiche gilt für Pfarrer Kneipp: Er hat etwas getan, wovon er nicht wusste, warum es wirkt. Er hat das mit dem Wasser beobachtet und festgestellt: „Das macht die Leute gesund.“ Heute wissen wir, dass das kalte Wasser Botenstoffe im Körper auslöst, die genauso wichtig sind wie die Botenstoffe der Muskulatur beim Laufen. Da kommen Dinge zusammen, an die man nie gedacht hat, aber die Wissenschaft – vor allem die Grundlagenwissenschaft – bringt Sachen ans Tageslicht, die „Woodoo-Phänomenen“ plötzlich Substanz geben und sagen „ja, so ist es“.

EM kann uns ein Verständnis für die Zusammenhänge lehren. Ich sage heute, der Mensch ist kein Einzelwesen, sondern eine vorübergehende Ansammlung von Biomasse dieser Erde – mit dem Auftrag, die Evolution fortzusetzen. Beides ist nicht unbedingt in den Gehirnen der Menschen, da kann das EM-Verständnis extrem weiterhelfen.

„Liebe und Wissen vermehren sich, wenn man sie teilt!“
Prof. Spitz

Spitzen-Gespräch auf YouTube

Prof. Dr. med. Jörg Spitz und Dipl.-Ing. agr. Ernst Hammes online im Gespräch

EM im Spitzen-Gespräch auf YouTube

In der Akademie für menschliche Medizin (AMM) wurde online über EM gefachsimpelt: Prof. Spitz und Ernst Hammes tauschten sich dabei nicht nur über EM aus, sondern sprachen über die Erde und die Wichtigkeit ihrer Mikroben und vielfältiger Biofilme. Sie entwickelten Beispiele für die Einfachheit natürlicher Systeme und betonten, wie wichtig es sei, dem effizienten Fluss des Lebens zu folgen.

Was ist das Besondere an den Spitzen-Gesprächen?

Diese Spitzen-Gespräche – so hat es sich herausgestellt – sind eine hervorragende PR- Maßnahme, weil ich zwar den bekannten Namen habe, aber plötzlich der Dumme bin. Ich frage den anderen, der andere ist der Spezialist. Und da ich ja nicht ganz unwissend bin, gibt es einen guten Dialog auf hohem Niveau. Und das ist das Beste, was wir machen können, um etwas Gutes zu promoten. Ich sage dazu „Science-based-Marketing“: Wir spannen uns – im positiven Sinne – vor den Karren.

Eine Erkenntnis zum Abschluss?

Wir haben primär kein Problem in der Medizin, sondern ein Problem in der Gesellschaft. Diese hat sich verändert und bietet den Menschen nicht mehr die Umwelt, die sie brauchen, um zu gedeihen. Von daher ist es primär kein medizinisches, sondern ein gesellschaftliches Problem.

Herr Prof. Spitz, vielen Dank für dieses Interview und Ihr extremes Ansteckungspotenzial.

Kontakt:

Akademie für menschliche Medizin GmbH (AMM):
spitzen-praevention.de

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