
Diese Rose hat einen Fressschaden durch einen Dickmaulrüssler. Der Schädling ist häufig nicht zu sehen, da er nachtaktiv ist. Die Käfer fressen kleine Buchten in die Blätter vieler Zierpflanzen und fördern Pilzbefall.
Altbewährte Schädlingsbekämpfung und Pflanzenstärkung
Kräuterjauchen werden traditionell zur Schädlingsbekämpfung und zur Stärkung von Boden und Pflanzen eingesetzt. Die Wurzeln der Pflanzen können die Nährstoffe aus dem Jauchesud direkt aufnehmen. Besonders bekannt ist die Brennnesseljauche. Aber auch Beinwell, Löwenzahn oder Schachtelhalm können genutzt werden.
Auch hier wird die ursprüngliche Vergärung der Pflanzen im Wasser mit Hilfe von EM in eine Fermentation gewandelt. Der Vorteil der fermentativen Prozesse liegt in dem besseren Geruch und den hochwertigen Stoffwechselprodukten, die dabei entstehen.
Verdünnt im Verhältnis 1:10 mit Wasser dient die Jauche der Pflanzenstärkung oder – unverdünnt nach einer Oberflächenlockerung – der Anreicherung des Bodens mit Stickstoff und Kalzium.
Zutaten für Pflanzenjauche:
- 200 ml flüssiges EM
- 1 kg klein geschnittene Frischmasse ohne Wurzeln (beispielsweise Brennnessel, Schachtelhalm, Wegerich, Schafgarbe, Beinwell) oder 200 g getrocknete Kräuter
- 250 g Urgesteinsmehl
Herstellung:
- Zutaten in ein ausreichend großes Gefäß geben und mit Wasser aufgießen.
- Das Gefäß mit einem Deckel luftdicht verschließen und während der nächsten 10 bis 14 Tage einmal am Tag umrühren.
- Die Jauche ist fertig, sobald keine Bläschen mehr aufsteigen, sollte allerdings noch einige Tage ruhen.

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