© Ulf Weigel
Einen Bokashi Eimer selber zu bauen ist recht einfach. Egal ob man eine große Bokashi Tonne oder nur einen kleinen Eimer benötigt.
Sie brauchen 2 Eimer, möglichst gleicher Bauart, die leicht konisch gebaut sind. Die Eimer sollten mit einem Deckel luftdich verschlossen werden können.
Ein Eimer wird in den anderen Eimer gesteckt. Dafür bohren Sie in den oberen Eimer viele kleine Löcher, so dass der Bokashisaft nach unten ablaufen kann.
Sie können auch am unteren Eimer einen Auslaufhahn befestigen und zwischendurch den Bokashisaft ablassen. (Auslaufhahn für Regentonnen im Baumarkt erhältlich)
Ulf Weigel berichtet in Journal 40, wie er in Mexiko günstig Küchenbokashi produziert.
Das “Neuland Köln” Projekt mit ihrem mobilen Gemeinschaftsgarten, hat ein wunderbares Video zum Bau eines Bokashi Eimers gedreht.
Große Bokashi Tonne bauen
Besonders wenn wir größere Mengen Gartenbokashi oder Küchenbokashi fermentieren möchten, lohnt es sich eine eigene Bokashi Tonne zu bauen. Hier können wir Gartenmaterial, Küchenabfall und sogar kleinere Mengen Stallmist aus Kleintierhaltung zusammen mischen.
Sie benötigen eine große Regentonne mit 200 L oder 300 L Fassungsvermögen aus dem Baumarkt. Meistens wird bereits ein Auslaufhahn dazu verkauft.
Für das Innenleben nimmt man eine passenden Maurerkübel und bohrt in diese Löcher.
Der Kübel wird in der Regentonne auf einfache Steinziegel gestellt, so dass der Rand des Kübels mit der grünen Regentonne innen in Berührung kommt und stramm anliegt. Die Steine dienen der Verstärktung, denn in dieser Tonne entsteht ein stattliches Bokashi-Gewicht.
Um Fäulnis zu vermeiden, wird auch hier das Bokashi mit einem Plastiksack gefüllt mit Sand immer gut abgedeckt.
Im Journal 35 berichten Albert Nüchel und Bernhard Rieth über den Recycling Kreislauf der Klosterküche im Franziskannerinnen Kloster in Waldbreitbach.
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