Lagerhalle von EM-Süd mit Diolin Anstrich
Der kontinuierliche Anstieg der EM-Aktivitäten in ganz Deutschland, spätestens nach der großartigen EM-Festa auf der Fraueninsel im Chiemsee bescherte den meisten, die sich professionell mit der Verbreitung von EM befassten, stetige Wachstumszahlen. Besonders im Süden der Republik, wo Manfred Epp in dem EM-Technologiezentrum Süd für den Großraum Bayern agiert.
Für sein Büro, Verkaufsräume und Lager hatte er schon von seinem nachbarlichen Bruder Räume angemietet, doch dies reichte bald nicht mehr aus. Da ergab sich die Gelegenheit, im Jahr 2009/10 auf eigenem Land eine Lagerhalle zu bauen. Die schlichte Halle ist eine Zimmermannskonstruktion aus selbst geschlagenem Fichtenholz. Für den Anstrich entschied sich Manfred Epp, den neu entwickelten EM-Holzlack der Schweizer Firma Diolin zu nehmen, weil diese Farben, Öle und Lacke unter Einsatz der EM-Technologie entwickelt worden waren.
Farben und Öle mit EM
Die Schweizer Firma Maurolin stellt seit 1920 hochwertige Farben und Lacke her. Während die Produkte unter der Bezeichnung Diotrol für den professionellen Bereich zur Verfügung stehen, richtet sich die Produktlinie Diolin an den privaten Nutzer. Zunehmend kümmert sich die Firma um Ausgangsmaterialien aus nachwachsenden Rohstoffen wie z. B. von Kokos, Leinsamen, Soja und Palmkernen aus zertifiziertem Anbau. 2013 erhielt sie für ihre Wandfarbe die höchste Wertung des neuen Schweizer Umwelt-Etiketts. Der Chefentwickler der Firma, der Chemiker Mike Skrodzki, lernte EM von der EM-Beraterin und späteren Präsidentin des Schweizer EM-Vereins, Gabriella Höfler, um das Jahr 2006 kennen. Ihm gelang es, die EM-Technologie in die Farben zu integrieren. Er beschreibt diesen Vorgang so:
„In einem aufwändigen Spezialverfahren wird das EM-Keramikpulver aufgeschlossen und in ausgesuchte Naturöle aus nachwachsenden Rohstoffen eingearbeitet, so dass sich die noch aktiven Bakterien an die Rest-Eiweiss- und Fettsäuremoleküle angliedern können. In diesem Medium, wasser- oder lösemittelbasiert, kann sich die angestrebte EM-Technologie voll entfalten. Freie Radikale, welche sich durch UV-Strahlen an der Anstrichoberfläche bilden, werden durch die antioxidative Wirkung der Effektiven Mikroorganismen (EM) unschädlich gemacht. Eine längere Lebensdauer des Farbanstrichs kann erwartet werden. Der Einsatz von EM-Technologien verspricht eine neue Anstrichgeneration.“
Um diese hohe Qualität zu garantieren, verlässt sich die Firma ausschließlich auf die Verwendung von original EM-Rohstoffen von Prof. Dr. Higa.
EM vom Scheitel bis zur Sohle
Es gab also eine Reihe von Gründen für Manfred Epp, sich für ein Diolin-Produkt zu entscheiden. Nach der Grundierung mit der Diotrol-Imprägnierung wurde zweimal mit dem EM Diolin Naturöl DL-01 Kiefer gestrichen. Dem letzten Anstrich wurde ein Mattöl beigegeben, das die Elastizität der Lasur verbessert. Den gesamten Anstrich ließ er von Mitarbeitern der Firma Diolin ausführen. Natürlich hätten Hilfskräfte preisgünstiger streichen können, aber Manfred Epp wollte sichergehen, dass das Öl und die EM-Keramikpartikel optimal ins Holz einziehen und EM tatsächlich von innen heraus wirken kann. Außerdem wollte er das Gebäude als Referenz für diese Facette der EM-Technologie vorzeigen. Obendrein sollte sich dieser Anstrich ja auch rentieren und nicht schon nach wenigen Jahren verblichen sein. Da erfahrungsgemäß die lösemittelbasierten Lasuren tiefer in das Holz eindringen als die wasserbasierten, entschied man sich dafür.
Auch das Fundament und die Bodenplatte aus Beton wurden mit EM versetzt. Pro Kubikmeter Beton wurde 1,5 kg EM-Keramikpulver und ein Liter EMa zugemischt. Wie alle, die bisher Beton mit EM verarbeitet haben, wurde auch hier berichtet, dass anders als sonst die Masse von innen heraus trocknet; ist der Beton außen trocken, ist er innen auch trocken und kann sofort belastet werden.
Nach allem, was Prof. Higa über die Langlebigkeit von EM-Gebäuden geschrieben hat, kann sich die Familie Epp hier über ein generationsübergreifend langlebiges Gebäude freuen.
Langzeitwirkung durch den EM-Anstrich
Die Halle steht völlig frei und ist so Wind und Wetter völlig ausgesetzt. Allein die Sonneneinstrahlung in ca. 800 m Höhe ist intensiver als anderswo, aber auch Regen, Hagel, Schnee und Sturm trifft ungehindert auf die hölzerne Haut des Gebäudes.
In der Regel müssen ähnliche Anstriche zumindest an der Wetterseite nach ca. fünf Jahren nachgestrichen werden, weil der schützende Lack oder auch ein Holzöl verbraucht ist und vor allem dem Holz keinen Schutz mehr bietet. Wasser würde eindringen und zusammen mit Pilzen und Kleintieren das Holz aufweichen und den Auflösungsprozess voranbringen. Ein zumindest punktuelles Auswechseln der Verkleidung wäre bald unausweichlich. Jedes Jahr längeren Schutzes zahlt sich also aus.
Nun, im 8. Jahr ihres Bestehens wird erstmalig punktuell, d.h. an der Wetterseite nachgestrichen. Zugegeben, die Farben sind nicht billig, nimmt man aber alle Vorteile zusammen, dann hat sich diese Entscheidung auch finanziell gelohnt. Inmitten der Landschaft stellt diese einfache Lagerhalle einen Ort gesunder, naturnaher Schwingung dar, der noch lange prägend seine Wirkung entfalten wird.