Zu EM-Schafen und EM-Gemüse

Exkursion des EM-Verein Schweiz im Frühsommer

Bei den EM-Bio-Schafen

Bei strahlendem Frühsommerwetter versammelten sich die Teilnehmer aus Nah und Fern morgens am Bahnhof Frauenfeld. Nach einer herzlichen Begrüßung stiegen wir erwartungsvoll in den bereitstehenden Reisebus und fuhren durch die liebliche Thurgauer Landschaft Richtung Islisberg zum „Schöfli-Maier“. Urs Maier führt einen Bio-Landwirtschaftsbetrieb hoch über dem Thurtal mit dem Schwerpunkt Zucht und Haltung von ca. 400 schwarzen, ostfriesischen sowie Lacaune Milchschafen. Daneben bewirtschaftet er mit seiner Familie einen Rebberg von 3,8 ha. Während gut zwei Stunden führte uns Urs Maier durch seinen Betrieb und erläuterte uns, mit viel Liebe und Leidenschaft zur Arbeit mit seinen Tieren, den Arbeitsablauf und die Zucht der Milchschafe. Da ihm die Gesundheit und die natürliche Haltung der Tiere am Herzen liegt, ist die Fütterung mit EM-fermentierter Kleie und Zuckerrüben für Urs Maier selbstverständlich und er „tüftelt“ stetig und innovativ an Verbesserungen, um seinen Tieren immer das für sie Beste zu bieten.

Nach dieser interessanten und aufschlussreichen Besichtigung durften wir uns am Buffet bei einem reichhaltigen Apéro mit Hofspezialitäten wie div. Sorten Schafkäse, Schaf-Salami, feinem Bauernbrot und Zopf gütlich tun. Dabei durfte natürlich auch Urs Maier‘s Hofwein, dem Blue Moon, nicht fehlen. Im Hofladen wurde danach noch tüchtig eingekauft.

Peter Blums Tomaten auf Reichenau

Gut gesättigt und angeregt diskutierend ließen wir uns über die Hügel entlang des Bodensees vorbei an Schloss Arenenberg Richtung Insel Reichenau chauffieren. Inzwischen war nicht nur unsere gute Laune, sondern auch das Thermometer gestiegen. Sommerlich heiße Temperaturen und strahlender Sonnenschein krönten den Tag. Nach wochenlanger Kälte und Sonnenabstinenz genossen wir diesen herrlichen Ausflug. Die Gemüseproduzenten, Herr Blum und Herr Wagner, hießen uns herzlich willkommen. In ihren Gewächshäusern demonstrierten sie uns den gewerblichen Bio-Gurken- und Tomatenanbau. Auch da sind die Effektiven Mikroorganismen wertvolle Mitarbeiter. Dank ihres unermüdlichen Schaffens tragen sie mit dazu bei, dass die Ernte hoch und der Befall an Schädlingen und Pilzen gering ist.

Doch auch mit EM ist nicht immer alles zu lösen, so gab es zu diesem Zeitpunkt z.B. Befall mit der Samtfleckenkrankheit (Cladosporium f.) bei den Tomaten. Im Anschluss an den aufschlussreichen und informativen Rundgang durch die Gewächshäuser wurde uns ein leckeres Zvieri mit einer feinen Gemüsesuppe, einem opulenten Salatbüffet, frischem Brot und anschließendem, reichhaltigen Kuchenbüffet und Kaffee serviert. Gestärkt und von mit vielen interessanten Eindrücken traten wir die Rückfahrt nach Frauenfeld an. Es ist immer wieder erstaunlich, mit wie viel Enthusiasmus und Begeisterung EM eingesetzt wird, und wie viel Freude und Genuss diese qualitativ hochstehenden Produkte den Kunden bereiten.

 

Martina Schwegler (Sekretärin EM-Verein Schweiz)

Lesetipp: Siehe auch den Bericht über Peter Blums Anbau der EM-Tomaten im EMJournal 35 (Feb. 2011)

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