Alles Bio plus EM – eine vorbildliche EM-Staudengärtnerei in der Schweiz

Der Einstieg in die EM-Technologie gelingt oftmals nur über Umwege. Carol Frei betreibt eine Bio-zertifizierte Staudengärtnerei in dem Dörfchen Wildensbuch im Schweizer Kanton Zürich. Zu EM kam sie über ihr krankes Pferd.

Betriebseigenes Bokashi ist die Grundlage aller Pflanzen.

Nach Krankenhausaufenthalten und vielen verschiedenen Versuchen, die Gesundheit ihres Pferdes wiederherzustellen, versuchte Carol Frei auch EM – obwohl es ihr so esoterisch angedient wurde, dass sie sich nicht viel davon versprach. Schnell und nachhaltig gesundete das Pferd. Seitdem weiß sie, dass EM alles andere als „esoterisch“ ist und nutzt es mit Begeisterung und viel Erfolg, privat, regelmäßig bei den Pferden und in der Gärtnerei.

EM in der ganzen Gärtnerei

Das Fundament der EM-Technologie auch hier ist die Herstellung von eigenem EMa. Durch diese preiswerte Variante kann in der Gärtnerei regelmäßig und „großzügig“ EM übers Gießwasser verteilt werden, das bedeutet, fast täglich. Wo notwendig, wird natürlich auch mit einer EMa-Lösung gesprüht, denn die Mikroorganismen wirken ebenfalls übers Blatt. Das eigene EMa wird darüber hinaus für die Versorgung der Pferde und zur Herstellung des eigenen Bokashis genommen.

Grundlage Bokashi

In einer Staudengärtnerei werden große Mengen guter Topferde gebraucht. Diese Erde ist in gewisser Hinsicht die Basis für gesunde und langlebige Pflanzen. Für die Herstellung ihrer Erde nimmt Carol Frei Substrat mit Kokosfasern von einem befreundeten Bio-Gärtner, der ganz in der Nähe ist – sie versucht so weit wie möglich ihre Materialien in der Region zu bekommen. Dieses mischt sie mit dem eigenen Bokashi etwa im Verhältnis von 1:4. Ihr Bokashi besteht aus den Pferdeäpfeln und dem Einstreu ihrer eigenen Pferde – die ja schon mit EM versorgt werden, Bio-Kleie, Rasenschnitt und natürlich EMa. Die Fermentation dauert mindestens 6 Wochen. Danach wird es im eigenen Betrieb verarbeitet oder auch an Kunden in kleinen Gebinden verkauft. Alle Pflanzen, die ein- oder umgetopft werden müssen, werden in diese EM-Topferde gesetzt, außer natürlich Schwachzehrer wie etwa Salbei und andere Kräuter oder Pflanzen, die nur kurz in der Gärtnerei verweilen, z.B. Petersilie.

Carol Frei merkt man nicht nur ihre Begeisterung für ihren Betrieb und ihre Pflanzen an, sondern sie sprüht geradezu vor Begeisterung für EM. Überall im Betrieb weist sie auf Veränderungen hin, die sie dem EM-Einsatz zuschreibt. Mal nimmt sie eine Pflanze aus dem Topf und zeigt das erstaunlich gesunde und für die kalte Jahreszeit kräftige Wurzelwerk, mal zeigt sie Pflanzen, die besonders gut auf die Versorgung mit EM angesprochen haben. Gleichzeitig ist sie neugierig und freut sich über Informationen, die sie neu erfährt. Bei unserem Besuch im März zeigte sie uns jeden Winkel ihres Betriebs, so kamen wir auch an die Stelle, wo Alterde und anderes, nicht verwertetes organisches Material abgelegt wird. Gemeinsam sprachen wir darüber, dass auch dieses Material bokashiert werden kann und so zurück in den Kreislauf der Gärtnerei gelangt, nach dem Motto: Die Natur kennt keinen Abfall. Mit der für sie typischen Begeisterung nahm sie diesen Hinweis auf und begann gleich, dies gedanklich vorzubereiten. Da ist es kein Wunder, dass sie neben ihren Bio-zertifizierten (EM)-Pflanzen nicht nur ihr exzellentes Bokashi mit verkauft, sondern auch einige Produkte der EM-Technologie sowie Literatur zu EM angeboten werden. Wer also die Gelegenheit hat, der schaue sich die Gärtnerei an und nehme sich eine oder mehrere EM-Stauden mit nach Hause. Eine bessere Basis können Blumen im Garten gar nicht haben.

Walter Dörig (EM-Berater EM Schweiz AG) / Pit Mau

Kontakt: www.frei-weinlandstauden.ch

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert