Blauzungenkrankheit

Einige 10.000 Fälle von Blauzungenkrankheit bei Wiederkäuern in Deutschland erschrecken Tierhalter, kosten diese viel Geld und beunruhigen die Medien. Schwerpunktmäßig sind Schafe und Rinder betroffen. Liest man die landwirtschaftliche Fachpresse, bekommt man einen interessanten Eindruck über die Art und Weise, wie unsere heutige Wissenschaft arbeitet.

Blauzungenkrankheit ist eine Viruserkrankung, die nur die Tiere befällt. Etwa ein Drittel der Tiere verenden. Ausgelöst wird die Krankheit durch Viren, die von Stechmücken, so genannten Gnitzen, übertragen werden. Diese wandern auf Grund der Klimaveränderungen von Süden immer weiter nach Norden. Die Kühe, Schafe und Ziegen, die gestochen werden, bekommen Fieber und Bläschen auf den Schleimhäuten. Sie fressen nicht mehr und bekommen dann Folgeinfektionen. Die Folgeinfektionen zusammen mit der fiebrigen Erkrankung überfordern die Immunsysteme, dadurch die toten Tiere. Bauern und Tierärzte fordern lautstark die Entwicklung von Impfstoffen ein, damit die Tiere kein Fieber bekommen. Interessant ist aber, dass die Entwicklung von lebenslangem Widerstand gegen das Virus bei den Tieren, die überleben, kaum beachtet wird.

Jemand mit EM-Erfahrung entwickelt in einen solchen Fall natürlich eigene, ganz andere Ideen: Zuerst gilt es, das Immunsystem der Tiere so zu stärken, dass sie mit einer solchen Infektionskrankheit gut leben können. Die Fachpresse beschreibt ja durchaus, dass die Tiere nach durchgestandener Infektion fitter sind. Das könnte man durch das Sprühen von EM auf den Weiden und im Stall in Verbindung mit dem Verfüttern von EM-Bokashi recht schnell erreichen. Als Zweites fällt ein, dass sich vielleicht gar nicht so viele Mücken entwickeln müßten. Hätten wir großflächige EM-Anwendungen, würden sich in den Pfützen und Tümpeln sehr viel weniger Mücken entwickeln. Beachtet man die EM-Grundsätze nicht, haben die Tierhalter enorme Ausfälle, die Tierseuchenkassen hohe Kosten, und die Tiere leiden.

Inzwischen gibt es ausreichend praktische Erfahrung, dass EM-Herden in den Gebieten, in denen Blauzungenkrankheit grassiert, nicht befallen werden. Die Praxis zeigt die Wirksamkeit von EM-Technologie auch bei dieser Viruserkrankung.

Ernst Hammes

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