Gedanken über die Wirkungsweise der EM-Technologie bei der täglichen Arbeit (EM-Zahnersatz)

Wie soll das mit der homöopathischen Informationsübertragung überhaupt möglich sein?« »Wie können sich Mikroorganismen positiv auf Materialien auswirken?“ – Zwei Fragen, die mir immer wieder gestellt werden. Freitagmorgen. Ich gehe bei meiner Arbeit Gedanken zu ganzheitlichem Zahnersatz nach – ein Thema, das mich seit sieben Jahren fast täglich beschäftigt. »Wir sehen, dass es funktioniert, also glauben wir, ohne eine Idee zu haben, wie es funktioniert?«

Das Telefon reißt mich aus meiner Arbeit und meinen Gedanken. Ein Zahnarzt. Ich erfahre, dass die Gattin eine provisorische Brücke erhalten hat, bevor die endgültige Keramikbrücke hergestellt wird. Die Kunststoffbrücke löste aber starke allergische Reaktionen bei ihr aus. Ob ich einen Kunststoff hätte, der weniger allergen sei? Ad hoc. Nein, die meisten Kunststoffe in der Zahntechnik sind Monomere und Polymere, d. h. sie haben ein allergenes Potential. Ich arbeite im Augenblick an der Veredelung unserer Kunststoffe mit EM. Kaum wage ich, das vorzuschlagen, weil ich weiß, dass der Zahnarzt mehr der materialistischen Welt der Kausalitäten zugetan ist.

Gilt noch, was Hahnemann vor zweihundert Jahren sagte, um seine Homöopathie zu verteidigen: »Ich fordere gar keinen Glauben dafür und verlange nicht, dass dies jemandem begreiflich sei. Auch ich begreife es nicht; genug aber, die Tatsache ist so und nicht anders. Bloß die Erfahrung sagt‘s, welcher ich mehr glaube als meiner Einsicht.« Ist das heute auch noch notwendig? Für jemanden, der lieber die Ordnung der Kausalität betrachtet, wohl schon. Den Glauben allein brauchen wir heute nicht mehr zu bemühen. Quantenphysiker wie David Bohm, Schüler Einsteins, und der Biologe Rupert Sheldrake haben sich darüber unterhalten, dass es Ansätze gibt, die Wirkungsweise natürlicher Heilmittel durch Resonanz zu erklären. Nur schenkt man dem kaum Beachtung.

Doch zurück zum Problem der Patientin. Ich könnte auf die Schnelle ein EM-veredeltes Provisorium herstellen. Ich kann aber nichts zum Ergebnis sagen, weil es eine völlig neue Technik ist, und ich damit noch probiere. Besser als nichts zu tun: ob ich das Provisorium bis zum Nachmittag fertig haben könnte? Ein heftiger Termin, aber die Patientin leidet. Ich jage den Botenfahrer los und bereite die Materialien schon vor. Leider ist es nicht möglich, eine Kunststoffbrücke so zu veredeln wie ich es bisher bei Teil- und totalen Prothesen versucht habe. Ich muss mir für diesen Fall etwas Neues einfallen lassen.

Was meinte Niels Bohr: »Kausalität kann als eine Art der Wahrnehmung betrachtet werden, durch die wir unsere Sinneseindrücke auf eine Ordnung reduzieren.« Worüber denke ich nach? Darüber, was Quantenmechanik mit Homöopathie zu schaffen hat, oder könnte die Quantenmechanik die Homöopathie erklären? Pauli, Einstein, Bohr, Planck, Weizsäcker, Schrödinger, Heisenberg und andere werden wegen Ihrer Brillanz bewundert, mit der sie dem Postulat das Feld bereiteten, dass Energie in unteilbaren Paketen, den Quanten auftritt. Und deren Größe von der Frequenz abhängt. Zu Frequenz fällt mir Resonanz ein: hat EM Frequenz und Resonanz? Und was geschieht damit?

Der Fahrer ruft an, hat die Arbeitsunterlagen im Auto. Ich bitte ihn Gas zu geben. Es braucht eine Weile, ein gutes Provisorium zu fertigen, insbesondere wenn ich noch nie ein Provisorium mit EM veredelt habe. Aber während ich auflege, kommt mir die Idee, wie es gehen könnte. Ich mache mir kurz Notizen und verschwinde wieder in meinem Gedankengebäude. Nach Prof. Dr. Teruo Higa besitzt die EMKeramik die außergewöhnliche Fähigkeit, jede Art von Information aus dem Wasser zu entfernen. – Wie? Keramik besitzt die natürliche Fähigkeit, einen Ionenaustausch und langwellige Infrarotstrahlung zu bewirken, die Informationen aus den Wassermolekülen tilgt und den reinen Originalzustand wieder herstellt. EM besitzt dazu die außergewöhnliche Fähigkeit zur Antioxidation, d.h. es kann nicht nur Oxidation verhindern, sondern bereits erfolgte Oxidationen rückgängig machen. Gleichzeitig ist es in der Lage, die ursprüngliche, gute, magnetische Resonanz, (da haben wir den Begriff wieder) der Stoffe wieder herzustellen, also eine Regeneration herbeizuführen. In der Kombination kann also EM-Keramik die Lebensprozesse und jede Materie in Richtung Regeneration lenken. – Wie? EM-Keramik stellt das Medium dar, mit dem die EM-Information, die in den Ton eingebrannt wurde, auf das Wasser übertragen wird. – Wie?

Durch das Einbrennen wird die Information nicht geschädigt. – Warum? So ergibt sich, dass die von EM-Keramik ausgehende Resonanz für die Natur nur segensreich sein kann. Resonanz scheint ein Schlüsselwort zu sein! Resonanz – hier beginnt ein großer Bogen, der uns am Ende wieder zu dem Thema „EM veredelter Zahnersatz“ bringt oder: wie schafft EM es, die positiven Informationen an das Gewebe oder andere Materialien weiter zu geben?

Der Bote ist mit den Abdrücken eingetroffen. Schnell ausgießen; zum Anrühren nehme ich Wasser mit abgebundenen Gipspartikeln, dadurch wird das Modell schneller fest und härter. Während das Modell aushärtet, suche ich mir nach den Angaben des Arztes die Kunststoffmassen mit der richtigen Zahnfarbe für das Provisorium heraus.

Was ist diese geheimnisvolle Resonanz, die uns so wohl gesonnen ist? Wikipedia Definition: „In der Physik bezeichnet Resonanz das erzwungene Mitschwingen eines schwingungsfähigen Systems, wenn es periodisch angeregt wird. Dieses Mitschwingen kann sich in der Nähe der Eigenfrequenz f0 des schwingungsfähigen Systems um ein Vielfaches der Erregeramplitude aufschaukeln.“ Wenn also ein Quant wie oben erwähnt das Unteilbare ist und eine Frequenz ein bestimmendes Merkmal ist, und alles letztlich aus diesen unteilbaren Paketen besteht, muss auch alles was daraus besteht, ein schwingendes Feld, Frequenz haben?

Modelle in einem Artikulator mit den Bissen (blau)

Wie war das noch: schwingende Felder. Mir fällt Rupert Sheldrake ein. Der Biologe forscht auf dem Gebiet der morphischen Felder. Die Kernaussage: Morphische Felder werden von Sheldrake postuliert, um die Ganzheitlichkeit selbstorganisierender Systeme zu erklären. Er behauptet, dass man diese nicht allein aus der Summe ihrer Bestandteile heraus oder aus deren Wechselwirkungen erklären kann. Sheldrakes Hypothese lautet, dass Formen von selbstorganisierenden Systemen durch morphische Felder ausgeprägt werden. Diese ordnen demnach Atome, Moleküle, Kristalle, Organellen, Zellen, Gewebe, Organe, Organismen, soziale Gemeinschaften, Ökosysteme, Sonnensysteme und Galaxien. Mit anderen Worten: sie ordnen Systeme auf allen Stufen der Komplexität und sind die Grundlage für die Ganzheit, die wir in der Natur beobachten, die mehr ist als die Summe ihrer Teile. Dies ist eine vereinfachte Definition der morphischen Felder.

Das Gerüst ist gegossen, es muss schnell gehen. Also in Wasser abkühlen, Gusskanäle abtrennen, ausarbeiten, passt. Mit Opaker beschichten (eine Kunststoffschicht, die das Metall einschließt und abdeckt.) Jetzt könnte ich EM Keramikpulver verwenden.

EM Keramikpulver

Gemäß seiner Theorie der Formbildungsursachen ist in den morphischen Feldern ein Gedächtnis enthalten, das sie durch den Vorgang der morphischen Resonanz erworben haben. Danach hat jede Art von Ding ein kollektives Gedächtnis. Im humanbiologischen Bereich soll dies dem kollektiven Unbewussten ähneln, das Carl-Gustav Jung postuliert hat. Sheldrakes derzeitige Forschungen sind dazu bestimmt, Beweise für morphische Felder zu erbringen und Experimente in der Humanpsychologie aufzuzeigen, nach denen Dinge leichter lernbar sind, wenn zuvor andere Menschen sie schon gelernt haben. Ein Hinweis darauf, dass es morphische Resonanz und morphische Felder tatsächlich gibt, sei das Phänomen, dass der durchschnittliche IQ in den letzten Jahrzehnten ständig angestiegen ist.

Hm – jetzt kommt ein neuer Begriff hinzu: kollektives Gedächtnis. Ich trage die zweite Kunststoffschicht auf, das Dentin. Dazu verwende ich EMa. Vielleicht sind die Mikroben in der Lage, die nicht vernetzten Monomere zu verstoffwechseln und in Antioxidantien umzuwandeln. Das EMa hätte bestimmt einen guten Einfluss auf die Verträglichkeit – einmal völlig abgesehen von der Resonanz. Die letzte Schicht wird aufgetragen, die Schneidemasse; auch die behandele ich mit EMa. Nun noch die Konturen der Zähne nacharbeiten und polieren, einpacken – und nach etwa 4 Stunden geht die Arbeit zurück zum Zahnarzt.

Ein wenig bekanntes Experiment würde Sheldrakes umstrittene Theorie unterstützen: Amöbenkulturen wurden mit Nikotin bedampft, die Amöben versuchten der giftigen Substanz auszuweichen. Die Kulturen wurden um 10 Generationen weiter gezüchtet und wieder bedampft, allerdings mit Wasserdampf. Die Gruppe, die zehn Generationen zuvor mit Nikotin bedampft wurde, reagierte auch auf den Wasserdampf und versuchte auszuweichen. Eine Kontrollgruppe, Wasser bedampft, zeigte keine Reaktion. Es scheint also einen Speicher-Mechanismus zu geben, der einfache Informationen sogar auf zellularer Ebene speichert, verarbeitet, zu Reaktionen führt. Man nennt diese Erscheinung Engramm. Ist es das von Rupert Sheldrake postulierte kollektive Gedächtnis?

Zeit Feierabend zu machen und das Labor zu schließen.

Ein Engramm lässt sich mit einem Vergleich von Aristoteles veranschaulichen: Es sei wie der Eindruck, den ein Siegelring in Wachs hinterlasse.

Wikipedia Definition: Karl Spencer Lashley (* 7. Juni 1890 in Davis, West Virginia, † 7. August 1958 in Paris) war ein US-amerikanischer Psychologe aus der Schule des Behaviorismus. Er prägte den Begriff Engramm. Karl Lashley unternahm umfangreiche, jedoch erfolglose Forschungen, um Engramme im Gehirn zu lokalisieren. Es scheint also eine Form der Aufzeichnung zu geben, die nicht physisch im Organismus manifestiert ist. Wo ist diese Aufzeichnung aber zu finden, wenn nicht im Organismus? Dazu in einem späteren Beitrag mehr.

Nachtrag: Am Montag morgen rief mich die Patientin an und vermeldete hoch erfreut, dass sie nach dem Einsetzen der Arbeit fast augenblicklich eine Erleichterung erfahren habe. In Folge seien die allergischen Reaktionen schnell zurückgegangen und nicht wieder aufgetreten. 

Werner Herx

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