Warum Zahnfleisch und EM-Zahnersatz zusammenpassen

Seit 14 Jahren beschäftige ich mich nun mit EM in der Zahntechnik. Täglich arbeiten wir, das Laborteam von Carat Zahntechnik, daran, die Eigenschaften von EM in unseren Materialien besser zu verstehen und somit besser in den Prozess der Herstellung unseres EM-Zahnersatzes einbauen zu können. Und jeden Tag, an dem ich mich mit einem Gebiet der EM-Verarbeitung befasse – dabei ist es egal, ob es sich um Mikrobiologie, Biophysik, morphische Felder oder hyper thermophile Bakterien handelt –, eröffnet sich eine neue, facettenreich schillernde Welt, erblicke ich Universen des Unmöglichen und der Unglaublichkeiten.

Die erstaunliche Welt der Mikroorganismen und die Zahntechnik

Schon 1950 entdeckte man z.B. Deino coccus radiodurans. Diese „Über-Mikrobe“ ist immun gegen Hitze, Kälte, Säuren, überlebt den Weltraum, wächst bei einer Radioaktivität von 1,5 Millionen Rad (15 Mio Millisievert/ mSv) und überlebt auch die doppelte Menge. Die Todeszone beginnt für einen Menschen bei 4 Sivert/Sv (4.000 mSv). Als wir 1998 damit begannen, EM-Zahntechnik zu erfinden, wurden wir durch die Superhero-Fähigkeiten einzelner Mikroorganismen darin bestärkt, die Arbeit mit EM aufzunehmen. Wir sind die Sache sehr pragmatisch angegangen:

1998-99 haben wir probiert, was geschieht, wenn wir mit EM-Artikeln aus dem EMHandel in der Zahntechnik arbeiten. Es gab da ein paar eigenartige Ergebnisse: braune statt rosa Kunststoffe, verfärbte Verblendkeramiken usw. Wir mussten also dafür sorgen, dass die EM-Substrate an unsere Erfordernisse angepasst wurden. Mit der Zeit haben sich folgende Schritte als wesentlich ergeben:

  1. Man muss qualitativ gleichmäßige EMGrundprodukte haben.
  2. Daraus entwickelt man zu den in der Zahntechnik verwendeten Materialien und Techniken passende Substrate.
  3. Hat man diese, sucht man die den einzelnen zahntechnischen Materialien und Verarbeitungsverfahren entsprechende Verfahrenstechnik, die die Substrate sinnvoll und zum richtigen Zeitpunkt in die zahntechnischen Materialien einbringt.
  4. Nun beobachtet man, ob das gewünschte Ergebnis eintritt, oder prüft es durch viele Austestungen (Strahlungsmessung, Lymphozytentransformationstest, 7-Tage- Epikutantest, Vermessung des elektrischen Feldes des Körpers usw.).

Dies wiederholt man immer wieder und sammelt so mehr Erfahrungen mit dieser Arbeit.

Was bedeutet das in der Praxis?

Manche Patienten leiden unter einem für sie eigentlich unbedenklich getesteten Kunststoff, weil er auf formaldehydhaltigen Gipsmodellen verarbeitet wurde. Auch bei der Herstellung des Kunststoffes selbst kann das problematische Formaldehyd im Kunststoff entstehen. Nun kann man überlegen, den Werkstoff schadstofffreier zu erhalten oder die entgiftenden Fähigkeiten von EM zu verwenden, um das Ergebnis zu verbessern (oder beides).

Zunächst: Die gleichmäßig guten EM-Produkte erhalten wir von der Fa. Emiko, Lizenznehmer von Prof. Higas EMRO. Als nächstes kultivieren wir EM in einer Weise, dass es Formaldehyd am besten verstoffwechselt (eleminiert). Und dann sollte man noch erreichen, dass die Werkstoffe Gips und Kunststoff auch mit dem EM-Substrat verarbeitet werden können, um anschließend die gleichen oder sogar bessere Eigenschaften zu haben. Das wiederholt man so lange, bis das Ergebnis für das Produkt und den Ablauf in der Produktion zufriedenstellend ist. Zu guter Letzt sollten keine Beeinträchtigungen durch Formaldehyd mehr auftauchen. Die Wirkmechanismen, die wir in der Zahntechnik brauchen, sind verschieden; in diesem Fall ist es die Fähigkeiten von EM, Schadstoffe zu verstoffwechseln. Bei einer anderen Art des Zahnersatzes, der Keramikkrone, werden die Widerstandskräfte der EMs gegen Temperatur gebraucht – und die „DNA-Nanomaschine“ aus den Zellen der EMs.

EM und hohe Temperaturen

Verblendkeramiken der Keramikkronen werden bei hohen Temperaturen von 750°C bis über 900° C verarbeitet. Was bleibt da noch von EM übrig? Prof. Higa gibt in seinem Buch Eine Revolution zur Rettung der Erde einen Hinweis (S. 162): „Unter den vielen Arten der Fotosynthesebakterien gibt es ein paar Stämme, die weder vollständig noch bei abgeschwächter Vitalität die in ihnen codierte Information verlieren, selbst nicht bei Temperaturen von 1.000°C oder höher.“ Die Natur ist sehr erfinderisch; ein Beispiel dafür sind die allgegenwärtigen Bärchentiere. Das sind mehrzellige Organismen, die erwiesenermaßen im inaktiven Zustand eine Temperatur von -273° C bis +151° C, also eine Differenz von 424° C, ertragen können. Ein Wissenschaftler, der zu den Vulkanen der Tiefsee getaucht ist, schrieb, dass in der Ausbruchsflüssigkeit der Schlote bei 400° C bis zu einer Millionen lebender Zellen zu finden sind. Man nimmt an, dass die Urväter (-mütter) aller komplexeren Lebensformen hitzebeständige (hyperthermophile) Mikroorganismen waren. Dies steht im Einklang mit den ersten Lebensspuren in fossilen Hydrothermalsystemen. Die Wissenschaft versucht zu ergründen, wie ein Mikroorganismus sich durch bestimmte Formen der DNA und durch Proteine vor Stress schützt (Hitze, Strahlung, Kälte usw.).

Manche Mikroorganismen haben teilweise ihre DNA mehrfach zur Verfügung und geben sie auch an schon stressgeschädigte Organismen ab (horizontaler Gentransfer). Man weiß vom Arbeitstier der Mikrobiologie, dem besterforschten Mikroorganismus E. coli, dass man ihm durch Hitzereize eine erhöhte Hitzetoleranz verleihen kann. Also sollte man sich in der Keramikverarbeitung um ein EM-Substrat kümmern, das möglichst hohe Temperaturen verträgt. Das hat zu tun mit vielen Aspekten: der Art der Mikrobe, dem Mengenverhältnis der Arten, dem Aufbau der DNA, dem Schmelzpunkt einer DNA und der Fähigkeit der DNA, nach dem Übertreten des Schmelzpunktes wieder zu kondensieren oder Schutzproteine zu generieren, usw. Das bedeutet: Wir brauchen die DNA-Nanomaschinen aus den Zellen der EMs und ihre elektromagnetischen Fähigkeiten.

Ein Beispiel und der Bio-Laser

Im Juni letzten Jahres bekamen wir die Mail eines Patienten, der in Zusammenarbeit mit dem behandelnden Arzt unser Produkt einem Test unterzogen hat. Hier ist sein Erfahrungsbericht:

„Seit 2002 ist die Mehrzahl meiner Zähne mit konventionellen Galvanokronen versorgt. Seither ist das Zahnfleisch an den Kronenrändern permanent entzündet und bildet sich langsam zurück. (Zusätzliche Probleme ergaben sich aufgrund schlechter handwerklicher Arbeit, da Kronen- bzw. Zahnränder überstanden und die Passgenauigkeit bzw. Bisshöhen nicht stimmten, was zu Kieferfehlstellung, Kariesbildung und Wurzelentzündungen führte.) Seit einem Jahr habe ich an vier Zähnen EMKronen. An deren Rändern hat sich die Zahnfleischentzündung beruhigt, und das Zahnfleisch scheint sich harmonisch an die Kronen anzuschmiegen (s. beigefügte Fotos), es hat sich an diesen Zähnen auch bisher nicht zurückgebildet, obwohl drei der vier Zähne wurzelbehandelt sind. Zudem waren die Kronen handwerklich so akkurat gefertigt, dass sie genau auf die Stümpfe passten und fast nichts an der Bissgenauigkeit bzw. Bisshöhe korrigiert werden musste. Im Laufe dieses Jahres werde ich nun meine restlichen konventionellen Kronen durch EMKronen ersetzen lassen. Ich bin sehr dankbar und froh, endlich eine Kronenlösung gefunden zu haben, mit der ich zufrieden sein kann.“ (L. E., Kaiserslautern)

Da ich regelmäßig beim Zahnarzt mit am Behandlungsstuhl stehe, kann ich oft dokumentieren, dass sich der Zahnfleischsaum vom unteren Rand einer normalen Krone zurückzieht. Dass sich das Zahnfleisch an EM-Kronen nicht zurückbildet und sich an den Kronenrand anlegt, ist eine Information, die wir oft von EMPatienten erhalten und in manchen Fällen auch mit Fotos dokumentieren dürfen (was nicht bedeutet, dass es in jedem Fall so sein muss).

Wie kann das sein?

Eine Antwort fand ich in dem Buch Biologie des Lichtes von Fritz A. Popp. Ein Satz darin hat mich nicht mehr losgelassen: „Inzwischen wurde auch experimentell bestätigt, dass einzelne Photonen Zellwachstum auslösen können.“ (S. 35) Das Buch behandelt die Fähigkeit der DNA, im Zellkern Photonen zu speichern und als geordnete, biophotonische Strahlung wieder abzugeben. Dies wurde schon 1983 untermauert von dem chinesischen Lasertheoretiker Prof. Ke-Hsueh Li. über diesen Biolaser scheinen sich die Zellen zu verständigen, und das ist aus unserer Sicht eine der wichtigsten Fähigkeiten, die eine EMKeramik haben kann. In einem Interview, das er mit Fritz-Albert Popp führte (aus Die Botschaft der Nahrung), fasst M. Bröckers zusammen: „Das heißt, ohne die über die Lichtinformation stattfindende Zellkommunikation geschieht das Wachstum nicht mehr geordnet, in Absprache mit den Nachbarn, sondern ‚wild’.“

Diese Aussage wurde zwar in Zusammenhang mit einer anderen Störung des Gewebewachstums getroffen. Ich denke aber, dass durch die Unterbrechung der Gewebe- und damit auch der Zellkommunikation durch Prothetik, egal ob im Mundraum durch Zahnersatz oder an einem Knie- oder Hüftgelenk, das Zellwachstum und somit das Wachstum des umgebenden Gewebes nur eingeschränkt richtig ablaufen kann. Aus diesen und weiteren Gründen kann es vorteilhaft sein, künstlichen Materialien, die in den Körper kommen, die biophotonische Signatur des Lebens anzuheften. Und das scheint mit Hilfe der EM-Technologie möglich zu sein.

Werner Herx

Nano kommt von altgr. nannos (“Zwerg”) und bezeichnet den milliardsten Teil der Einheit: 1 Milliarde Nanometer = 1 Meter. Eine junge, z. T. auch umstrittene Technologie nutzt winzige Elemente – Atome, Moleküle und Cluster – zur Veränderung von Produkten. Damit verbunden ist die Vorstellung von unsichtbar kleinen Maschinen. Wechselwirkungen und Bewegungen solch winziger Elemente gibt es aber auch natürlich, z.B. in der DNA. Auch sie werden als “Nano-Maschinen” bezeichnet.

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