Wer EM kennen gelernt hat und es irgendwo verwendet, setzt es ganz sicher auch zuhause bei den Blumen ein. Ob in Form von Keramik-Röhrchen im Blumenwasser, um dieses vor dem Faulen zu bewahren und die Frische der Schnittblumen zu verlängern oder in Form einer EM1/EMa-Lösung für die Topfblumen. Besonders glücklich können sich die schätzen, die einen frostfreien Wintergarten haben, wo besondere Pflanzen gehalten oder gar gezüchtet werden können. Mit welch schönen Erfolgen bei einem konsequenten EM-Einsatz gerechnet werden kann, zeigen Christa und Franz-Josef Langels in dem nachfolgenden Bericht und den herrlichen Fotos.
Welche Erde, welches Wasser?
Wir nehmen normale, preiswerte Gartenerde, vermengt mit etwas Gartenerde/Lehm und einer Handvoll Bokashi (aus Kleie), etwas Steinmehl, Sand, einem Teelöffel EM-Keramikpulver (Super Cera C-Pulver) für einen Topf von 30-35 cm Durchmesser. Gegossen wird mit Regenwasser, in dem immer Keramik-Pipes liegen. Die Pipes sind ganzjährig in der Gießkanne. Hin und wieder wird EMa hinzugefügt. Dies gilt für alle Pflanzen in unserem Hause außer den Kakteen. Kakteen bleiben in der Erde wie gekauft. Beim Umtopfen in einen größeren Topf werden sie mit einem Gemisch aus Gartenerde (Lehm) und etwas Sand aufgefüllt. Zweimal jährlich mit EMa gießen (1: 500). Ansonsten alle zwei Tage mit EMa (1: 500) besprühen. Sie danken es mit vielen, ständig neuen Blüten. Der gelb blühende Kaktus ist schon ein älteres Exemplar und überraschte uns nach der EM-Behandlung 2007 mit einer großen, gelben Blüte, im Jahr darauf hatte er gleich mehrere davon; er blüht allerdings nur einmal im Jahr.
Im Sommer steht die Strelitzie draußen im Halbschatten. Sie produziert während der Sommerperiode Blätter, die gerollt aus dem jeweils letzten Blatt hervorgehen. Einmal pro Woche besprühen wir sie mit EMa (1: 500). Mitte Oktober wird sie nach drinnen geholt. Dann arbeiten wir etwa einen halben Teelöffel EM-Keramikpulver (Cera-Pulver) in die Erde ein (1 bis 2 x jährlich). Anschließend mit EMa gießen. Sonst nur mit Pipewasser gießen. Die Wurzeln sind Wasserspeicher, also nicht zu nass halten, eher auftrocknen lassen. In der Winterperiode bildet sie ihre Blüten an den älteren Blättern aus, das Blatt verdickt sich im unteren Teil des Stängels, die Blüten wachsen spitz, ja pfeilartig gerade hoch und kurz vor Blütenöffnung neigt sie sich horizontal. In der Winterperiode wird sie alle zwei bis drei Tage mit EMa besprüht (1: 500), vor allem entlang der Blätter und Blütenstiele, nicht auf die Blüte. Die Temperatur im Wintergarten bewegt sich dann zwischen 11 und 16° C.
Unser Kaffeestrauch bleibt ganzjährig im Wintergarten, im Sommer bekommt er einen nicht zu grellen Sonnenplatz bzw. Sonne nur vormittags oder nachmittags. Die Pflanze braucht viel gutes Wasser während des Sommers, gelegentlich sollte man EMa (1: 500) gießen. Die Pflanze wird vorsichtig besprüht, eher eingenebelt, anfangs nur mit Wasser, später mit etwas EMa, aber möglichst von unten an die Blätter (Foxy- Sprüher hilfreich). Die Blüten aber nicht besprühen. Zweimal jährlich einen halben Teelöffel EM-Keramikpulver (Cera C-Pulver) einarbeiten. Erde wie oben beschrieben. Sommertemperatur: 20 – 26° C, Wintertemperatur: 11 – 16° C.
Die Flamingoblume (Familie der Aronstabgewächse) bleibt ganzjährig im Wintergarten. Sie wird wenig gegossen, nur wenn die Erde sich trocken anfühlt. Zweimal im Jahr geben wir etwa einen halben Teelöffel EM-Keramikpulver (Cera C-Pulver) bei. Besprüht wird alle Tage ins Zentrum der Blütenbildung, sowie von oben und unten auf die Blätter.
Anmerkung
In der Wintersaison werden die Pflanzen generell weniger besprüht. Im Sommer besuchen uns auch Fliegen im Wintergarten. Durch das dauernde Besprühen, auch in den Raum hinein, kann man sie spätestens am nächsten Tag auffegen.