Züchten besonderer Hühnerrassen

Viel Platz für die Hühner und Laufenten auf dem Gelände

Viel Platz für die Hühner und Laufenten auf dem Gelände

Mit Leidenschaft und Effektiven Mikroorganismen

Mit der Zucht besonderer Hühnerrassen ist kein Geld zu verdienen, die Züchter müssen schon eine besondere Leidenschaft für die Tiere gefunden haben. Der Aufwand ist hoch, es geht nur um das Vergnügen, diese Tiere zu beobachten und anderen zu zeigen. Deswegen liegt Züchtern auch die Gesundheit und das Wohlergehen der Tiere sehr am Herzen. Eigentlich ein guter Grund für den Einsatz von EM.

Kampfhühner und Co

Tiere haben es ihm von klein auf angetan. Magnus Erdtmann versuchte sich an der Zucht von Stichlingen, hielt Kaninchen, Mäuse, Bienen, Hunden, Katzen und viele andere Tiere bis er sich auf besondere Hühnerrassen spezialisierte. Seit er 2007 einen eigenen 2.000 m2 großen Garten am Rand seiner Heimatstadt Sendenhorst bei Münster hat, baut er seine Zucht besonderer Hühnerrassen auf.

Er begann mit einer alten Kampfhuhnrasse, die wahrscheinlich aus Japan kommt, der schnittigen, aufrecht stehenden Tuzo mit einem schlanken Körper, dessen schwarzes Gefieder in der Sonne blau-grün schillert. Sie können sogar recht gut fliegen. Sieht man einen Hahn auf der Stange sitzen, kann er an einen Raubvogel erinnern. Allerdings sind sie so sehr auf den Kampf hin gezüchtet, dass man sie nicht in einem Hühnerhof mit anderen Hähnen zusammen friedlich halten kann.

Hahnenkämpfe gibt es in Europa allerdings schon lange nicht mehr, aber die Rassen gibt es eben, die Menschen gegenüber völlig freundlich und zugänglich sind – wie Hühner eben. Aber durch die langen, sorgfältigen Züchtungen auch sehr schön und besonders.

Im Austausch gegen einen Stamm Tuzos bekam Magnus Erdtmann eines Tages zehn Eier einer alten russischen Züchtung mit dem Namen Pawlowskaja. Daraus schlüpften neun Hennen und ein Hahn. Seitdem gehören diese außergewöhnlich hübschen, farbenprächtigen Vögel zu seinem Hühnerhof.

Wann immer sich ihm die Möglichkeit auftut andere, besondere Rassen – manchmal auch kuriose, wie die Nackthalshühner – zu bekommen, aufzuziehen und zu beobachten, probiert er dies aus. So gehören weitere interessante und prächtige Hühnerrassen zu seinem Bestand, etwa die französischen Houdan oder die kubanischen Cubalayas.

Umschwung mit EM

Wie kommt jemand dazu, mit EM anzufangen, der stolz und selbstbewusst seit Jahren erfolgreich und preisgekrönt züchtet?

Nachdem er lange Zeit von Geflügelkrankheiten weitgehend verschont geblieben war, wurden Ende 2014 seine 80 Küken von der gefürchteten Kokzidiose befallen – eine häufige, parasitäre Darmerkrankung von Geflügel, hauptsächlich von Hühnern. Trotz schnellen Eingreifens starben alle Küken bis auf 25.

Eine solche Situation wolle Magnus Erdtmann nicht wieder erleben. Da in seiner Familie EM schon lange bekannt war, wusste er zwar davon, hatte sich aber konkret noch nicht darum gekümmert. Nun informierte er sich besser und begann, vor allem seine Küken und Jungtiere mit EM·1 zu versorgen.

Bei ihm bekommen nun alle Küken immer EM ins Wasser, die anderen Hühner und Hähne gelegentlich. Zusätzlich füttert er Bokashi zu, d. h. er versuchte zunächst das Bokashi für Haustiere von EMIKO (PetCare Bio Bokashi), dass er von seiner Schwägerin geschenkt bekam, und wechselte dann zum Pferde-Bokashi (EMIKO HorseCare Bokashi), das ihm gegenwärtig am geeignetsten erscheint.

Gesunde Tiere seit EM

Das Hauptziel, nämlich die Tiere gesund zu erhalten und vor Krankheiten zu schützen, ist voll und ganz gelungen: Ohne Medikamente oder Impfungen – die als Prophylaxe gegen Kokzidiose durchaus üblich sind – hat er alle seine Tiere seitdem durchs Jahr gebracht. Seit dem EM-Einsatz hat er keine Krankheiten mehr bei seinen Vögeln erleben müssen und auch die Futterverwertung sowie der gesundheitliche Allgemeinzustand sind ausgezeichnet. Das kann man am glänzenden, vollen Gefieder, den leuchtenden Farben und den aufmerksamen, frischen Augen sehen.

Bei unseren Gesprächen über den Einsatz von EM zeigte er sich sehr offen dafür, auch seine Ställe mit einer EMa-Wasser Lösung auszusprühen. Er weiß natürlich, dass gerade Geflügel-krankheiten über Wildvögel in seinen Garten gelangen können. Deshalb leuchtete ihm auch ein, dass ein regelmäßiges Sprühen des ganzen Gartens oder zumindest für die Bereiche in denen die Tiere laufen, eine gute Vorsorge sein können. Dass ein solches regelmäßiges Sprühen mit einer EM-Lösung sozusagen nebenbei auch seinen Obstbäumen und Pflanzen zu Gute kommt, verstärkt natürlich seinen Willen zur Umsetzung dieser Pläne.

Zukunft

Als nächstes steht also für ihn die Anschaffung eines Fermenters an, damit er immer genügend eigenes, gutes EMa zur Verfügung hat, um auch wirklich großzügig in den Ställen und im Garten damit umgehen zu können. Und es ist nicht ausgeschlossen, dass sein Großvater auf der Parzelle nebenan (mit Gänsen und normalen Haushühnern) und andere Verwandte, die Parzellen im gleichen Gebiet bewirtschaften, zukünftig immer mal wieder bei ihm vorbei kommen und fragen: „Hast Du nicht noch etwas EM übrig, das ich mal ausprobieren kann?“

Pit Mau

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