Vor fünf Jahren hat Helmut Kokemoor begonnen, seine landwirtschaftlichen Flächen intensiv mit EM zu behandeln. Als Schweinehalter (Mastschweine) hat er größere Mengen Gülle zur Verfügung. Schon früh erkannte er, dass Güllekanäle und Güllesilos gute Fermenter für EM sein können (vergleiche den Beitrag im EMJournal 21/Aug. 2007, S. 15-16). Auf diesem Weg wird auf diesem Betrieb regelmäßig EM auf die Felder ausgebracht. Die Bestände auf seinen Feldern sind in diesem Jahr ausgezeichnet – auch im Vergleich zu Nachbarbetrieben; deshalb möchten wir hier als Anregung für Kollegen drei wichtige Kulturen zeigen und beschreiben. Die hier vorgestellten Bilder sind am 29. Februar 2008 aufgenommen worden und stellen eine Momentaufnahme dar.
Das Feld zeigt eine optimale Bestandsdichte. Es handelt sich um die Sorte Taurus (frohwüchsig), Aussaatstärke: 3,8 kg/ha, TKG: 7,5 g. Aussaattermin war der 29.08.07. Aufgrund der zeitigen Frühjahrsentwicklung – Streckwachstum und Schossen der Pflanze – musste auf eine Güllegabe verzichtet werden. Gute Einzelpflanzentwicklung, optimale Bestandsdichte
Raps Einzelpflanze – starke Pfahlwurzel und kräftige Seitenwurzeln
Gesunde Pflanzen und Blätter
Raps Einzelpflanze – Wurzeln gewaschen
Wintergerste: optimale Bestandsdichte. Sorte Lomerit, Aussaatstärke: 270 Körner m2 ² Aussaattermin: 8.10.07, Vorfrucht Raps Bei pflugloser Bewirtschaftung starke Wurzelausbildung Aussaatstärke: Wurzellänge entspricht dem oberirdischen Aufwuchs Aufwuchsbedingt wurde auf eine N-Startgabe verzichtet und nur eine reduzierte EM-Güllegabe von 18 m3/ha gegeben
Dieses Bild zeigt einen Haupttrieb und drei Nebentriebe. Es ist deutlich die Frühjahrsentwicklung zu erkennen.
Sorte Magnat Aussaatstärke: 270 Körner m2, Aussaattermin: 9.10.07 Deutlich sind die Ernterückstände von CCM zu sehen. Sie bilden guten Erosionsschutz. Trotz hoher Niederschläge gibt es hier keine Bodenverschlämmung. Optimaler Pflanzenbestand, kräftige Einzelpflanzen