Aus Freude an den Tieren – Ziervogelzucht

Warum Züchter von seltenen Vögeln mit EM mehr Freude haben

Jemand, der oder die aus Freude an Tieren bestimmte Tiere hält oder züchtet, ist immer auf der Suche nach besseren Möglichkeiten, diese gesund und glücklich zu halten. Bei dieser Suche kommen viele von ihnen auf kurz oder lang zur EM-Technologie. Im vergangenen Jahr wurden wir von EM-Berater Karl Geisenhofer (über den wir im EMJournal 59 berichtet haben) auf zwei Züchter von seltenen Vogelarten aufmerksam gemacht, die von ihm betreut werden. Bei dem Besuch im Sommer 2016 konnten wir beide Züchter besuchen und uns von ihren Erfolgen berichten lassen.

Südamerikanische Zeisige

Zunächst fuhren wir zu Johann Drechsler in Neuburg an der Donau, der vor einigen Jahren bei einem Vortrag von Karl Geisenhofer auf die Möglichkeiten der EM-Technologie aufmerksam wurde. Nach der ersten Beratung bei ihm zu Hause begann Johann Drechsler, sein eigenes EMa herzustellen und bei seinen Vögeln anzuwenden. Theoretisch war er zwar völlig überzeugt, aber nun mussten sich die Mikroben in der Praxis bewähren. Denn die Probleme bei der Haltung dieser Tiere sind vielfältig. Wie alle Lebewesen brauchen sie gutes Wasser. Zum Glück ist unser Leitungswasser brauchbar, aber wenn es länger steht, wird es auch schlecht. Nun mischte er eine geringe Menge, nur 1% von seinem mit größter Sorgfalt hergestellten EMa ins Trinkwasser. Zu seinem Erstaunen hielt sich das Wasser nun leicht drei Tage lang frisch, die Vögel mochten es. Auch ins Badewasser gibt er 1-3% EM, die Tiere mögen es sehr und das Wasser hält sich länger als gewohnt. Das ist auch günstig, während die Vögel brüten: er muss sie nicht mehr so oft wegen des Wasserwechsels stören.

Gesundes Futter, gesunde Umgebung

Wichtig ist aber besonders ein gutes Futter, denn Darm- und Leberkrankheiten führten auch bei seinen Vögeln in der Vergangenheit zu vielen Ausfällen. Neben Grünfutter bekommen die Tiere Keimfutter. Dem Wasser zum Einweichen der Körner wird nun ebenfalls 1 % EM zugegeben. Musste das Keimfutter früher mehrfach gespült werden, um das, was nicht keimt, auszusondern (was nicht keimte, faulte nämlich), braucht heute gar nicht mehr gespült werden, denn nichts fault mehr bei der zweitägigen Keimung mit EM.

Über das Grün wie das Keimfutter sprüht er auch eine 3%ige EMa-Lösung; das hält es länger frisch, vor allem, wenn es droht, trocken zu werden. Beim Fressen fällt natürlich auch Futter auf den Boden. Die Vögel picken darin und fressen es auch noch, ohne dass er Sorgen um ihre Gesundheit haben muss.

Hinweise über den Gesundheitszustand der Tiere erhält der Züchter u.a. über den Zustand des Kots. Ist er zu feucht, schimmelt er leicht. Heute trocknet der Kot schnell und die EM-Umgebung tut das ihrige dazu, dass nichts fault oder schädliche Keime ansetzt. Mussten die Käfige vor EM täglich gereinigt und der Sand ausgetauscht werden, macht er dies jetzt nur, wenn es zu schmutzig wird, in der Regel einmal pro Woche. Bei der Reinigung besprüht er die Käfige mit der 3-5%igen Lösung; sie werden nun nicht mehr so schnell dreckig und die Gitterstäbe glänzen wieder. Auch die weißen Wände hinter den Käfigen und Volieren verschmutzen nicht mehr so leicht wie früher. Alles wirkt auch äußerlich viel sauberer.

Wenn die Vögel früher in die Mauser kamen, konnte dieser körperliche Stress bei ihnen so groß werden, dass einzelne davon starben. Das kann er heute nicht mehr feststellen. Überhaupt ist die Gesamtgesundheit der Tiere hoch. Alle seine Vögel, sagt Johann Drechsler stolz, sind heute gleich schön.

Südamerikanische Zeisige können 6-8 Jahre alt werden. Dieses Alter erreichen sie in der Natur allerdings kaum, denn Fressfeinde gibt es viele. In der Zucht möchte man sie aber so lange wie möglich halten – wenn sie denn gesund bleiben. Und das ist offenbar nicht so leicht. Vor allem können sie nach einer medikamentösen Behandlung nicht mehr zur Zucht eingesetzt werden. Vor EM gehörten die Ausfälle auf Grund verschiedener Krankheiten zum täglichen Leben dazu. Das hat sich nun geändert, denn heute ist ein stabiler Gesundheitszustand der gesamten Zucht der Normalfall. Johann Drechsler hat seitdem keine Medikamente mehr eingesetzt und keine außergewöhnlichen Verluste mehr gehabt.

Der EM-Einsatz wirkt sich auch bei der Zucht aus. Zwar legen die Vögel nicht unbedingt mehr Eier als früher, aber es ist deutlich, dass durch die bessere Gesundheit des gesamten Systems fast alle Jungtiere überleben. Sichtlich entspannt und zufrieden bestätigt Johann Drechsler, dass er nun nicht nur weniger Arbeit, sondern auch kaum noch Sorgen wegen seiner Schützlinge habe. Sein Hobby mache ihm wieder viel mehr Spaß.

EM hat Johann Drechsler so überzeugt, dass er es in Haus und Garten großzügig einsetzt. Er selbst fühlt sich besser, aber er freut sich auch über die Erfolge in seinem Garten. Ebenso freut ihn, dass er bei den Anwendungen von EM ständig dazu lernt.

Exotische und einheimische Vögel

Auch Christian Stengl aus Pörnbach bei Pfaffenhofen an der Ilm züchtet Zeisige aus Südamerika, dazu Lahore Tauben, heimische Wildvögel und, weil er einen Teich im Garten hat, verschiedene Wasservögel.

Wie Johann Drechsler setzt er sein eigenes EMa an, das er ebenfalls für das Keimfutter der Zeisige anwendet; er gibt es aber auch in das Futter für die hübschen Lahore Tauben – die ursprünglich aus Pakistan stammen. Hierbei ist ihm aufgefallen, dass durch das Hinzufügen von EM die feinkörnigen Bestandteile des Futters wie Mineralien an den Körnern kleben und so besser von den Vögeln aufgenommen werden können. Auch er hat chemische Mittel bei Problemen mit seinen Tieren immer nur widerwillig eingesetzt und ist nun sehr froh, dass es mit EM eine vollkommen natürliche Alternative gibt. Er schätzt genauso die gesundheitliche Stabilität, die er für seine Tiere mit EM erreicht, das angenehme Raumklima und die Lebendigkeit der Tiere.

Wie für die meisten Lebewesen ist Sonnenlicht für Vögel wichtig. Deshalb plant er auch, die Voliere im Keller, wo einige Vögel unter Kunstlicht gehalten werden, ins Freie zu verlegen. Auch um die Wasservögel wird er sich intensiver kümmern, wenn die Zeit dafür reicht.

Im Winter 2008 (EMJournal 23) druckten wir das Interview von Ueli Rothenbühler mit einem Züchter aus der Schweiz, der über 300 verschiedene Zier- und Exotenvögel hielt. Am Schluss resümierte er: „EM ist mein täglicher Begleiter bei den Tieren und auch im Haus geworden. Von der EM-Technologie bin ich 100%-ig überzeugt. …es scheint tatsächlich so, dass die EM-Technologie das schon lange gesuchte natürliche Mittel sein könnte.“

Diese Einschätzung habe ich auch bei den beiden bayrischen Züchtern gefunden. Christian Stengl schrieb: „Wir züchten die Vögel zum einen, weil uns die jeweilige Art und deren Besonderheiten (Verhalten, Gesang, Balz, Fortpflanzung) fasziniert und Freude bereitet, und natürlich für die Arterhalt in Züchterhand; eben auch die Wildvögel, aus Verbundenheit zur Natur.“ In dieser Verbundenheit ist EM eben der natürliche und zuverlässige Partner.

Pit Mau

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