Die Schadstoffuhr

Der Mensch hält ganz schön viel aus, aber manchmal ist das Maß der Belastungen auch voll. Dann läuft es über und der Mensch wird krank. Und er/sie fragt: Warum gerade jetzt? Es ist doch gar nichts Besonderes passiert! Sieht man von den seelischen und psychischen Belastungen einmal ab, die ja gern verdrängt werden, und konzentriert sich auf die externen Belastungen von Schadstoffen, dann fällt auf, dass diese nahezu 24 Stunden wirken und vor allem zusammenwirken können. Jürgen Feistauer achtet als Baubiologe besonders auf diese Zusammenhänge und leuchtet sie in diesem Artikel für uns aus. Außerdem erklärt er, wie EM hier schützen und helfen kann.

Mein Versuch, die Schadstoffexposition, der wir täglich ausgesetzt sind, in Form einer Tabelle oder Schadstoffuhr darzustellen, zeigt deutlich, dass diese schädlichen Einflüsse rund um die Uhr auf unseren Organismus einwirken. Ich will die Schadstoffe nicht im Einzelnen aufführen, dazu gibt es genug Informationen in Büchern, Zeitschriften und Internet. Wichtiger erscheint mir, auf die Wirkweise und die synergistischen Effekte einzugehen und darzustellen, wie uns Effektive Mikroorganismen dabei helfen können, trotzdem gesund zu bleiben.

Quellen der Belastungen

Elektrosmog

Als schädlichster Faktor hat sich mittlerweile die Elektrosmogbelastung herausgestellt. Mit Einführung von LTE-Funk, i-Pad, Smartphone und Tablets hat sich die Intensität der hochfrequenten Strahlung dramatisch verstärkt. Es gibt in Deutschland kaum noch ein strahlungsfreies Fleckchen Erde zur Entspannung. Es sei denn man schafft es sich. In den meisten Stadtwohnungen kann man über 50 W-LAN Netzwerke messen und noch einige Sendemasten, Richtfunk und den Funk von Smartmeter und Smarthome-Netzwerken. Umweltmedizinisch betrachtet greift der ESmog in alle relevanten biochemischen Vorgänge ein, behindert die Entgiftung, verändert den Hormonhaushalt, schädigt das Immunsystem und regt gleichzeitig schädliche Bakterien und Viren (besonders Borrelien) zur verstärkten Vermehrung an.

Schadstoffe und Gifte aus Textilien

Über 2.800 verschiedene Chemikalien werden zur Textilienerzeugung eingesetzt. Ein Teil davon bleibt lange Zeit in den Stoffen und wird über die Haut und Atmung aufgenommen. Am meisten wird assimiliert (aufgenommen), wenn man schwitzt und die Hautporen weit geöffnet sind. Viele Schadstoffe finden sich vermehrt in Outdoor- und Funktionskleidung. Aber auch Naturfasern werden mit vielen Giften gefärbt und haltbar gemacht. Als besonders schädlich für das mikrobielle Gleichgewicht unserer Hautoberflächen haben sich Silberzusätze, die unseren Eigengeruch reduzieren sollen, erwiesen.

Schadstoffe am Arbeitsplatz und Wohnraum

variieren je nach Arbeitsplatz und Branche, Bauweise und Alter der bewohnten Gebäude. Die gesundheitsschädlichsten Gebäude wurden in den 1970 bis 1980er Jahren gebaut. Dioxin, Formaldehyd und viele andere die Gesundheit schädigende Substanzen wurden bedenkenlos und großzügig verbaut. Die biologische Schädlichkeit vieler moderner Schadstoffe ist oft aber noch nicht wissenschaftlich anerkannt.

Schadstoffe und Gifte in Ernährung, Wasser und Genussmitteln

Als besonders schädlich sind hier Medikamentenrückstände, Aluminium, Quecksilber, Hormone, Glyphosat, Antibiotika und viele andere im Wasser und in unseren Nahrungsmitteln enthaltenen Giftstoffe einzustufen. Über belastete Böden, Wasser und Luft gelangen viele Umweltgifte in unsere Nahrungsmittel.

Umweltgifte und Feinstäube in der Luft

reizen Schleimhäute, innere und äußere Hautoberflächen, die Atemwege und können Asthma, Allergien und Krebs auslösen. Straßenverkehr, Kohlekraftwerke und Industrie erzeugen giftigen Ruß, schwermetallhaltige Feinstäube und andere Emissionen. Eine wenig beachtete Gefahr erzeugen Schießübungen auf US-amerikanischen Übungsplätzen. Hier wird seit zwei Jahrzehnten mit Uranmunition geübt. Dabei werden viele Uranpartikel durch die Druckwellen und Hitze in die Luft geblasen und durch den Wind weit verteilt. Da diese Munition den Anwendern enorme Vorteile verschafft, wurde sie in allen Kriegen der Neuzeit von den USA und der Nato auch tonnenweise verschossen. Es wurde und wird die Verseuchung der eigenen Soldaten und ganzer Landstriche (Jugoslawien, Irak, Afghanistan, Somalia) in Kauf genommen. Auch Unfälle sorgen für eine gleichmäßige Kontamination der Weltmeere und der Atmosphäre mit radioaktiven Spaltprodukten. Seit dem mehrfachen Supergau in Fukushima laufen tagtäglich mehrere tausend Liter schwerst verseuchtes Wasser ins Meer und werden von den Meeresströmungen über alle Weltmeere verteilt. Der Österreichische Wetterdienst hat bereits einige Wochen nach der Katastrophe 2011 radioaktive Partikel in der Atmosphäre über Österreich nachgewiesen.

Synergistische Effekte

Synergistische Effekte der Schadstoffe im Organismus stellen ein relativ neues Forschungsfeld dar. Gäbe man alle Schadstoffe, die ein Mensch im Laufe einer Woche zu sich nimmt, in ein Glas Wasser, könnte man sicherlich einige chemische Reaktionen beobachten. Stellt man sich diesen Prozess im biochemischen Umfeld unseres Inneren vor, dann wird das Ganze ein wesentlich komplexerer Vorgang mit unvorhersehbaren Folgen.

Speichergifte

Quecksilber, Palladium und Titan aus Katalysatoren, Lösemittel, Pyrethroide, Nickel, Formaldehyd, PCB, Aluminium, Allergene, Antibiotika, Formaldehyd, Selen, Isocyanate, Nickel, Quecksilber, Dioxin uvm. kann der menschliche Organismus nicht mehr ausscheiden. Sie werden an verschiedenen Stellen des Körpers eingelagert. Quecksilber bekommen Embryos über die Nabelschnur, es lagert sich in Nerven und Gehirn ab und stört hier von Anfang an die Entwicklung der Neuronen. Quecksilber und Aluminium im Gehirn verringern die Lernfähigkeit und sorgen für frühzeitigen Alzheimer und Demenz.

Symptome einer Überbelastung

Sind unsere Organe überbelastet, kommt es zu verschiedenen klinischen Symptomen. Leichtere Anzeichen sind Müdigkeit, Antriebslosigkeit und Leistungsschwäche. Ernstere Erkrankungen, auch im Zusammenhang mit „freien Radikalen“ sind das Chronische Müdigkeitssyndrom (CFS), Fibromyalgie, Alzheimer und Arteriosklerose. Typisch sind auch chronische Entzündungen im Körper (z.B. in Magen und Darm), entzündliche und degenerative Gelenkerkrankungen, Hauterkrankungen, die Vielfache Chemikalienunverträglichkeit (abgekürzt MCS Multiple Chemical Sensitivity), Allergien und Krebs.

Diagnostische Mittel

Wie belastet wir tatsächlich sind, kann durch verschiedene Tests relativ einfach festgestellt werden. Am bekanntesten und häufigsten praktiziert wird die Blutdiagnostik. Hier zeigt sich, ob unsere Entgiftungsorgane noch einwandfrei arbeiten, unter welchem oxidativen Stress wir stehen oder welches kardiovaskuläre Risiko wir tragen. Verschiedene weitere Bluttests geben Aufschluss über Allergien, Umwelttoxine, Tumormarker und den Immunstatus. Stuhl- und Urintests zeigen ebenfalls die allgemeine Giftbelastung auf, weisen aber auch speziell Amalgam nach. Erste wissenschaftliche Belege haben bereits 1955 darauf hingewiesen, dass eine Amalgambelastung unseren Körper krank machen kann. Aber erst seit 1994 wird selbst von den Kassenzahnärztlichen Vereinigungen empfohlen, belastende Füllungen zu entfernen und den Stoff auszuleiten. Krankmachende Prozesse sind beispielsweise auch Entzündungen, die durch einfache Stuhltests nachgewiesen werden können. Ergänzt werden all diese Untersuchungen durch die Haar-Mineral-Analyse.

Sind die Befunde positiv, hat der Körper mit Sicherheit schon selbst versucht, die Giftstoffe auszuleiten. Dies kann durch Fieber, Katarrhe, Durchfälle, Blutungen oder Ausfluss geschehen sein. Auch Hauterkrankungen wie Ekzeme, Akne oder Rosacea weisen auf körpereigene Entgiftungsmaßnahmen hin. Diese Maßnahmen können nun sanft unterstützt werden, beispielsweise extern durch Schröpfen, Blutegel, Cantharidenpflaster, Quaddeln, Aderlass oder Wickel, in seltenen Fällen auch Abführ- und Brechmittel. Als sehr wirksam habe ich die Regulationstherapie nach Dr. Klinghardt erlebt.

 

Auch EM als Hilfe gegen die täglichen Schadstoffe

Lebensmittel die entschlacken

Es gibt eine Reihe von Lebensmitteln, die Schadstoffe ganz natürlich ausschwemmen und einen diuretischen harntreibenden) Effekt haben. Dazu gehören fast alle Obstsorten, Rettich, Uva ursi (Bärentraube), Wildkräuter, Wacholder und Spargel. Die Menstruation der Frau hat ebenfalls eine entgiftende Wirkung. Zu empfehlen sind zudem schweißtreibende Anwendungen (Sauna, Dampfbad) aber auch Sport, des Weiteren galletreibende Mittel wie Faulbaumrinde, Teufelskralle und Bitterstoffe.

Umweltgiften mit EM-Technologien Paroli bieten

Der beste Schutz ist immer die Vermeidung! In unserem Umfeld können wir viel für uns, die Umwelt und alle Mitgeschöpfe durch den kontinuierlichen Einsatz von EM-Produkten erreichen – jeder Tropfen hilft! Anbauflächen, Gärten, Balkone und Blumenkästen mit EMTechnologien behandeln und Schwermetalle binden. Alternative Anbaumethoden und EM machen Herbizide und Pestizide überflüssig und stärken Natur und Umfeld.

Schadstoffuhr

Schadstoffuhr

Entgiften mit EM

Für die Entgiftung ist normalerweise unsere Leber verantwortlich, die Schadstoffe aufnimmt und über verschiedene chemische Prozesse unschädlich macht oder in stärker lösliche, ausscheidbare Verbindungen umwandelt. Sie werden über die Blase und den Darm als Urin und Stuhl ausgeleitet. Neben dem Darm und der Haut sind die Nieren Hauptausscheidungsorgane für schädliche Stoffwechselprodukte. Gifte, die weder über die Leber noch über den Darm oder die Niere ausgeleitet werden können, versucht der Körper über die Lunge oder die Haut loszuwerden. Die Lunge ist sehr gut geeignet, um das verbrauchte CO2 abzuatmen, jedoch weniger geeignet, um andere Gifte auszuscheiden. Mit dem Schweiß kann der Körper weitere Giftstoffe über die Haut abtransportieren. Doch diese ist mit „nur“ 2 qm Oberfläche zu klein, um das Entgiftungsproblem allein vollständig zu lösen. Am Ende der Kette stehen nur noch die Haare und vor allem das Bindegewebe und das Fettgewebe: hier kann der Körper Schadstoffe einlagern. Eine gute Quelle für EMs in der Ernährung ist auch unpasteurisiertes Miso und Sojasoße. Schmeckt lecker und schützt vor Speichergiften wie z.B. Aluminiumoxyden, Quecksilber und auch vor radioaktiven Isotopen, die mit der Nahrung aufgenommen werden. Denn die EMs im Magen und Darm hüllen Schwermetalle in ihren Bioschleim und leiten diese aus.

Die Wohnung mit EM entgiften

Eine Schimmelquelle in der Wohnung sind oft Topfpflanzen. In der Blumenerde leben oft pathogene Schimmelpilze, die ihre Sporen und Mykotoxine (giftige Gase) an die Raumluft abgeben. Um dies zu vermeiden, sollte frisch gekaufte Blumenerde „bokaschiert“ werden. Die Erde auf einer Plane ausbreiten, mit EMa besprühen, wenn vorhanden, etwas Schwarzerde-Bokashi einmischen, alles in den Sack zurückgeben, gut verschließen und zwei Wochen reifen lassen. Ins Gießwasser immer etwas EMa geben und die Blumentöpfe und Pflanzen darin werden wieder zu einem Lebensquell. Viele Emissionen aus Wohntextilien, Bodenbelägen und Farben verringern sich innerhalb von kurzer Zeit labortechnisch nachweisbar, wenn zum Reinigen EM-Reiniger verwendet werden. Ein einfaches Reinigungsmittel für Holz und Holzböden ist eine reine, unparfümierte Kaliseife (Schmierseife). Diese gibt es in manchen Läden noch als Goldseife zu kaufen. Da Abflüsse und Abluftschächte oft Quellen starken Luftverunreinigungen darstellen, sollten diese regelmäßig mit EM behandelt werden. Abflüsse bekommen genug EM über das Putzwasser ab. Abluftschächte und Dunstabzughaben saugen EM, das bei Betrieb gesprüht wird, auf und verteilen es in die Abluftschächte. Dann fressen EMs die Nährstoffe, die sonst Kakerlaken, Silberfischchen und anderes Kleingetier ernähren. Auch die Wäsche wird entgiftet und zu einem Reservoir von EM, wenn in das Weichspühlfach pro Wäsche ca. 50 ml EMa (bei heller Wäsche auch EMIKO Blond) gegeben wird. Als positiver Nebeneffekt wird dabei die Waschmaschine entkalkt und gepflegt. Es lohnt sich auch schon beim Einkauf der Wohnungseinrichtung auf gute ökologische Qualität zu achten. Dies erscheint oft sehr teuer, aber ein großer Teil der Wohnraumgifte gelangen durch die Einrichtungen in unsere Wohnungen.

Entgiften mit Wildkräutern

Dies ist für mich eine der schönsten Kombinationen mit EMa. Im eigenen Garten gibt es viele nützliche Beikräuter, die unserem Körper beim Entgiften helfen. Diese sollten natürlich nicht mit Herbiziden weggespritzt werden, sondern lieber mit EM gepflegt und genutzt werden – damit sie viel Kraft haben um uns zu heilen. Welche Heilkräuter eignen sich besonders zur Entgiftung?

– Anregung der Nieren: Brennessel, Goldrute, Giersch und Ackerschachtelhalm
– Leberentlastung: Löwenzahn, Mariendistel, Odermennig und Cichorie (gem. Wegwarte)
– Lymphe: Storchenschnabel, große Klette
– Lunge: Thymian, Lungenkraut
– Haut: Holunder, Lindenblüten

Dies ist nur eine kleine Auswahl; mit diesen Kräutern können wirksame Tees und leckere Speisen zubereitet werden.

Jürgen Feistauer

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