Elektrosmog – Wie kann EM da helfen?

Da man elektrische oder elektromagnetische Felder nicht sehen oder fühlen kann, sind sie für uns nicht leicht zu fassen. Vor allem seit der flächendeckenden Verbreitung von Mobilfunk wissen wir aber um die möglichen Gefahren für unser Wohlergehen, wenn nicht unsere Gesundheit. Der Baubiologe und EM-Berater Jürgen Feistauer hat sich für uns mit diesem Thema beschäftigt. 

Was ist Elektrosmog?

Das Wort „Elektrosmog“ entstand aus der Zusammenfügung von „Elektro“ und „Smog“ (Smog ist eine Kombination der englischen Begriffe „smoke = Rauch“ und „fog = Nebel“) für Dunstglocke bzw. Luftverunreinigung. Es gibt unterschiedliche elektrische bzw. elektromagnetische Felder mit unterschiedlichen Feldwirkungen. Jede dieser Feldwirkungen hat eigene physikalische Gesetzmäßigkeiten und muss für sich erfasst werden. Die Felder können gemeinsam oder auch alleine auftreten. Dementsprechend müssen vom Fachmann auch verschiedene Messgeräte verwendet werden, um sich ein Bild über die aktuelle Situation machen zu können. Diese elektrischen bzw. elektromagnetischen Felder umgeben uns innerhalb und außerhalb unserer Häuser.

Krankheiten, die mit Elektrosmog in Verbindung gebracht werden

  • Chronische Kopfschmerzen
  • Schlafstörung
  • Herzrhythmusstörungen
  • rheumatische Beschwerden
  • Chronische Müdigkeit
  • Infektanfälligkeit
  • Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems
  • Lernprobleme
  • Depressionen und Selbst-morde
  • Gedächtnisstörungen
  • räumliche Desorientierung
  • verringerte Immunreaktion
  • DNA-Schaden und Veränderung der DNA Reparatur-Kapazität
  • Gehirntumoren
  • Leukämie und andere Krebserkrankungen
  • Potenzstörungen
  • Fortpflanzungsprobleme, Fehlgeburten
  • Herzinfarkte
  • Blutdruckveränderungen

Reaktionen bei Mensch und in der Natur

  • Der menschliche Körper ist leitfähig.
  • Wenn von außen Störfelder einwirken, werden Körperfunktionen gestört.
  • Der Empfindlichkeitsgrad einzelner Personen ist individuell sehr verschieden und von vielen Faktoren wie Ernährung, aktuellem Gesundheitszustand, Alter usw. abhängig.
  • Jeder Mensch reagiert unterschiedlich. Oftmals sind Monate oder Jahre nötig, um Schädigungen und Krankheiten so groß werden zu lassen, dass sie auch als solche erkannt werden; Zusammenhänge werden meistens übersehen.

Nachts, in der Regenerationsphase, ist unser Körper besonders sensibel und anfällig. Neben anderen Faktoren werden Störungen unseres Wohlbefindens und unserer Gesundheit häufig von den uns ständig umgebenden Feldern unseres Stromnetzes verursacht. Von vielen offiziellen Stellen und ganz besonders von den Elektrizitätsversorgungs-Unternehmen wird ignoriert (oder geleugnet), dass die so genannten niederfrequenten Felder unserer Stromversorgung auf den menschlichen Organismus einen negativen Einfluss haben. Es gibt aber internationale, wissenschaftliche Studien, die bestimmte Krankheiten und Befindlichkeitsstörungen mit Elektrosmog in Verbindung bringen.

Wie kann ich mich schützen?

Vorbeugend kann man schon eine Menge selbst tun: Lassen sie Geräte, die Strahlen senden (z.B. W-Lan-Router, Funktelefon usw.), durch leitungsgebundene ersetzen. Ziehen Sie Stecker heraus oder verwenden Sie abgeschirmte Steckerleisten. Halten Sie Abstand. Zusätzlich kann man folgende Maßnahmen ergreifen:

  • den Radiowecker (rotleuchtend) nach Möglichkeit ersetzen durch Digitalwecker
  • die Nachttischlampe sollte mindestens einen Meter Abstand zum Kopf haben
  • Verlängerungsleitungen ohne Schlaufen und möglichst nicht unter dem Bett verlegen, abgeschirmte Kabel und Steckdosen verwenden
  • nach Möglichkeit keine Geräte mit Trafo (Halogen, Ladegerät) verwenden oder nachts ausstecken.
  • keine Wasserbetten und elektrische Heizdecken benutzen
  • elektrische Geräte im Standby-Betrieb abschalten, ausstecken, abgeschirmte Steckerleiste mit Schalter benutzen.
  • das Handy (besonders nachts) ausschalten, den eigenen Wohnraum am besten zur mobilfunkfreien Zone erklären
  • die DECT-Telefon-Basisstation weit vom Schlafplatz entfernen, durch schnurgebundenes Telefon ersetzen. Strahlungsarme DECT-Geräte verwenden
  • kein Babyfon benutzen, das im DECT-Modus sendet und mindestens zwei Meter Abstand zum Baby einhalten
  • Kopplung beachten; stehen elektrische Geräte im Nebenraum in Bettnähe, eventuell sogar am Kopfende?

Was kann der Fachmann darüber hinaus tun?

Fachleute haben spezielle Messgeräte, um Strahlungsquellen zu orten. Sie benutzen Netzfreischalter, wenn Probleme durch Stromleitungen in der Wand entstehen oder wenn am Schlafplatz elektrische Felder einkoppeln. Sie können sinnvolle Abschirmmaßnahmen treffen. Sie können überprüfen, ob über die Wasserleitung Spannungsfelder verschleppt werden und feststellen, ob die elektrische Hauserdung ausreichend dimensioniert ist. Schließlich überprüfen sie die getroffenen Maßnahmen auf ihre Wirksamkeit. Seriös abschirmen erfordert Fachwissen und Erfahrung. Indem man einfach einen Abschirm-Vorhang vor das Fenster hängt, ist das Problem nicht gelöst! Die Zusammenhänge sind komplex und es gibt keine Pauschallösung. Deshalb ist es sinnvoll, einen Fachmann hinzuzuziehen!

Mein Tipp: technische Felder nach Möglichkeit auch technisch entstören und schirmen. Verantwortung übernehmen, sich selbst, die Umwelt und Mitmenschen entlasten. In vielen Fällen sind die Hauptursachen für E-Smog durch Unwissenheit und falsche Information selbst verursacht und oft leicht und kostengünstig zu beheben oder zu reduzieren.

Vor dem Bau eines eigenen Hauses kann und sollte bereits während der Planungsphase eine Beratung stattfinden. Die individuelle Beratung ist oftmals billiger als eine technische Pauschallösung, die in den meisten Fällen auch teure und überflüssige Maßnahmen beinhaltet. Literatur zu diesem Thema ist für den technischen Laien informativ, aber kein praxisgerechtes Werkzeug.

Wie kann die EM-Technologie in der Praxis helfen?

Um diese Frage zu beantworten möchte ich eigene Erfahrungen und Gedanken einbringen. EM wirkt auch auf Ebenen, die wissenschaftlich leider noch nicht ausreichend erforscht sind. Ich erkläre es mir so: Die Zellen des menschlichen Körpers sind durch Endosymbiose von verschiedenen Bakterienarten entstanden. Die Regulation der Endosymbiose erfolgt durch ein vitalenergetisches Feld. Die Lebensenergie wird auf den Meridianen transportiert. Lebensenergie umhüllt ebenso den Körper und bildet ein Feld, das mit den Umgebungsfeldern in ständigem Austausch steht. Elektrosmog stört diese Vorgänge empfindlich; dies kann im Körper zum Zusammenbruch der Zellkommunikation führen und den Austausch mit unseren Umgebungsfeldern stark stören. Die Körperzellen stehen dann isoliert für sich und wichtige Zellsteuerungsmechanismen funktionieren nicht mehr richtig. Elektrosmog verändert die Zellen aber auch im Inneren, die Zellflüssigkeit übersäuert, biochemische Steuerungsmechanismen werden durch Veränderungen der Zellmembran zusätzlich behindert. Genau hier greift EM helfend ein. In ausreichender Menge bilden die Effektiven Mikroorganismen ein starkes vitalenergetisches Feld aus und wirken restrukturierend und harmonisierend auf die Umgebungsfelder. Dieses vitalenergetische Feld kann man u.a. mit dem Biotensor, der Wünschelrute und auch kinesiologisch messen.

Ein praktisches Beispiel aus der täglichen Arbeit

Bei einem Auftrag für eine Feuchtesanierung in einem Keller wurde ich von der Hausfrau gebeten, auch das Zimmer ihres Sohnes zu messen, da dieser seit einiger Zeit Lernschwierigkeiten und ADHS-ähnliche Symptome hatte. Die Hauptursachen in seinem Zimmer waren: eine Mehrfachsteckdose mit langem Kabel unter dem Bett verlegt, eine Energiesparlampe am Schreibtisch in Kopfhöhe und eine Mikro-Stereoanlage neben dem Kopfkissen, ein Kabel war beim Bilderaufhängen mit einem Nagel getroffen worden, leichte Kriechströme reichten nicht aus, um die Sicherung auszulösen, verursachten aber trotzdem starke Feldstärken im Zimmer. Diese technischen Probleme konnten leicht behoben werden. Der Sohn bekam ein paar Wochen zusätzlich EM-X Gold und alle Symptome verschwanden innerhalb von acht Wochen. EM-Keramikpulver (Super Cera C) in die Zimmerfarben gemischt, oder Putz – am besten Lehmputz – mit EMa-Beigabe wirken bei Elektrosmog stark harmonisierend und entlastend. Bei E-Smog-Belastungen in Ställen wirkt in die Kalkmilch zum Stallstreichen eingemischtes EM-Keramikpulver auf Kühe und Pferde stark beruhigend. Es gibt Aufkleber aus Japan für Handys und andere elektrische Geräte, die EM-Keramikpulver enthalten. Auch die im EMJournal 21 (Aug. 2007) vorgestellten EM-Stecker leisten gute Dienste.

Energiesparlampen

Abschließend ein paar Worte zu den sogenannten Energiesparlampen: Das Licht dieser Lampen enthält im Gegensatz zur Glühbirne einen viel zu hohen schmalbandigen, kurzwelligen Blauanteil. Dieser schädigt die Rezeptorzellen der Netzhaut oxidativ und treibt die Entwicklung der Makula-Degeneration voran, ein heute ohnehin schon weit verbreitetes Problem. In der Makula lutea gibt es nur sehr wenig Rezeptoren für blaue Lichtanteile, weswegen diese Frequenzen durch das gelbe Pigment Lutein herausgefiltert werden müssen, um die Stelle des schärfsten Sehens zu schützen. Die Menge des verfügbaren Pigments ist aber am Blauanteil der natürlichen Lichtverhältnisse dimensioniert. Blau übersättigtes Kunstlicht kann daher nur zum kleinen Teil gefiltert werden, der Rest schädigt die nicht mehr geschützten Sinneszellen. Ferner verändert das gebündelte kurzwellige blaue Licht den kolloidosmotischen Zustand der Augenlinse und führt zum grauen Star; an der Hornhautoberfläche des Auges entsteht stressbedingte Trockenheit. Ich persönlich vermeide den Gebrauch von Energiesparlampen, bis eine gesundheits- und umweltverträglichere Variante erfunden worden ist.

Jürgen Feistauer

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