Mauke stellt sich dem Pferdebesitzer als ekzemartige Hauterkrankung dar. Pusteln, Borken und manchmal blutige Stellen finden sich in der Fesselbeuge des betroffenen Pferdes. Meist beginnt die Erkrankung an den Hinterbeinen.
Zur Entstehung der Mauke gibt es viele Theorien. Vielfach wird die Erkrankung auf mangelnde Hygiene bei der Pflege und auf mangelnde Stallhygiene zurückgeführt, doch da tut man den meisten Pferde- und Stallbesitzern unrecht. Nicht alle Pferde sind gleichermaßen betroffen, was den Rückschluss zulässt, dass die Gefahr an Mauke zu erkranken, individuell verschieden ist. Vielfach werden Behandlungsmethoden vorgeschlagen, die lediglich die Symptome der Mauke, also Pusteln und Schorf, beseitigen können. Mit Sicherheit ist es wichtig, die betroffenen Hautstellen zu reinigen und zusätzlichen Befall mit Pilzen und Bakterien zu verhindern; dies sollte aber immer unter dem Aspekt der Ursachenforschung und Beseitigung der Ursache geschehen. Da wie schon erwähnt, nicht alle Pferde in einem Stall gleichermaßen betroffen sind, obwohl sie unter denselben Bedingungen leben, muss bei den betroffenen Tieren eine Disbalance bestehen.
Die Haut ist – wie z.B. auch beim Menschen – beim Pferd zu einem großen Teil an der Entgiftung des Körpers beteiligt und reagiert auf ein Ungleichgewicht im Körper meist sehr prompt. Die Auslöser für eine solche Disbalance können vielfältig sein. Alle Ausscheidungs- bzw. Entgiftungsorgane des Pferdes müssen sich ständig mit Giftstoffen auseinandersetzen, teils von außen zugeführt, teils bei der Verstoffwechselung entstehend. Neben Umweltgiften können auch Medikamente z.B. Antibiotika oder NSAIDs zu einer Schädigung von Nieren und Leber als den Haupt-Entgiftungsorganen beitragen. Auch zu hohe Proteinwerte des Futters und eine nicht ausgewogene Mineralstoff-/Vitaminzugabe können sich belastend auswirken. Des Weiteren ist die Schadstoffbelastung der Stallluft mit Ammoniak und Mykotoxinen zu erwähnen, da diese über die Atemluft aufgenommenen Gifte verstoffwechselt und über die Nieren ausgeschieden werden müssen. Die Leber wird durch diese Stoffe natürlich ebenso belastet. Hinzu kommen Unverträglichkeiten beim Futter und die Aufnahmen von Umweltschadstoffen oder auch Giftpflanzen, wie z.B. das Jakobskreuzkraut, über die Nahrung. Bestehen im Bereich der Entgiftungsorgane Disbalancen, die eine reguläre Entgiftung über Niere, Leber, Darm und Lunge erschweren, wird der Körper versuchen, die Giftstoffe anderweitig loszuwerden. Die Belastung der Haut steigt in solchen Situationen und eine Reaktion in Form von Mauke oder anderen Hautirritationen kann sich zeigen. Die Ausscheidung der Giftstoffe schädigt das empfindliche Gewebe, Bakterien und Pilze, die sich naturgemäß immer im Einstreu und auch auf der Pferdehaut befinden, haben eine Eintrittspforte gefunden.
Das Immunsystem des Pferdes ist aber durch die gestörte Stoffwechselentgiftung so im Ungleichgewicht, dass es sich gegen diese eigentlich ungefährlichen Angriffe von außen nicht mehr wehren kann. Beim Pferd befindet sich, genau wie beim Menschen, ein großer Teil der das Immunsystem steuernden Zellen in der Darmschleimhaut. Da der Körper natürlich auch über den Darm entgiftet, ist die Schwächung des Immunsystems eine logische Folge der Belastung der Ausscheidungsorgane. Hilfe bei der Behandlung der Mauke kann nur eine grundlegende Gesundheitssanierung des betroffenen Tieres bringen. Die akute Mauke kann durch Auftragen von 3%iger Salicylsalbe (in der Apotheke anmischen lassen) gemildert werden. Die leicht desinfizierende Wirkung verringert die Gefahr von Sekundärinfektionen. Die weitere Behandlung der Mauke setzt eine Stärkung des Immunsystems und eine Regeneration der Ausscheidungsorgane voraus. Durch die Ergänzung von EM im Futter, z.B. durch Zufütterung von EMIKO HorseCare Ergänzungsfuttermittel flüssig, einem Extrakt aus wertvollen, mit original EM fermentierten Kräutern, als optimale Futterergänzung kann der Pferdebesitzer umweltbedingten Mangelerscheinungen entgegenwirken. Eine intakte Darmflora bedeutet auch eine Verbesserung der Hautgesundheit! Bei einer bereits länger bestehenden, also chronischen oder rezidivierenden Mauke sollte ein Therapeut hinzugezogen werden. Er kann z.B. mittels Bioresonanz-Test individuell ermitteln, in welchen Organen sich die stärksten Disbalancen befinden. Diese werden zuerst reguliert, wobei neben der Bioresonanztherapie auch weitere komplementäre Therapieformen eingesetzt werden können. Ziel der Behandlung ist die Stabilisierung des Stoffwechsels und – in den meisten Fällen notwendig – die Entgiftung des Körpers. Durch Anregung der körpereigenen Selbstheilungskräfte wird das Immunsystem gestärkt.
Pferdebesitzer können auch im Umfeld ihres Pferdes für eine Verbesserung sorgen. Bei der heute üblichen Boxenhaltung findet man oft eine ungesunde Anreicherung von Ammoniak in der Einstreu. Die aufsteigenden Ammoniakdämpfe werden vom Pferd eingeatmet und können unter anderem zu Atemwegsproblemen führen. Auch der direkte Hautkontakt kann Reizungen hervorrufen. Ein regelmäßiges Einsprühen der Box mit Effektiven Mikroorganismen (EM) beugt nicht nur einer hohen Ammoniakkonzentration vor, sondern hält auch die im Stall fast immer gegenwärtigen Schimmelsporen und die daraus resultierenden Mykotoxine in Schach. Benutzt man zum Einsprühen ein handelsübliches Drucksprühgerät, ist die tägliche „Raumpflege“ ohne großen Zeitaufwand zu erledigen. Mit dieser einfachen und kostengünstigen Maßnahme können Sie die Umgebung, also den unmittelbaren Lebensraum Ihres Pferdes, deutlich verbessern.