Die EM-Gruppe BEO (Berner Oberland), die von Edith von Allmen aus Teuffenthal und Beatrice Mittermeier aus Steffisburg geführt wird, hatte für den 22. Oktober 2014 EM-Interessierte ins Hotel Bellevue in Spiez zu einem Vortrag über den im Sommer 2014 stattgefundenen Tomatenversuch eingeladen. Der Saal war bald gefüllt mit neugierigen Besuchern, die den Ausführungen von Ernst Braun aus Uttigen bei Thun und Beatrice Mittermeier mit großem Interesse folgten. Im ersten Teil führte Ernst Braun die Besucher in seine Arbeit als Kristall-Fotograf ein und veranschaulichte diese mit sehr eindrücklichen Bildern. Im zweiten Teil berichtete Beatrice Mittermeier über den Versuch, den sie zusammen mit Ernst Braun und Sarah Steinmann durchgeführt hatte.
EM-Tomatenversuch
Sommer 2014
Ernst Braun und Sarah Steinmann betreiben in Uttigen bei Thun ein Kristallfotografie-Atelier und interessieren sich u.a. auch für EM. In einem Gespräch kamen wir auf die Idee, einen Versuch durchzuführen, in dem wir schauen wollten, ob mittels der Kristallfotografie ein Unterschied zwischen Pflanzen, welche mit und solchen, welche ohne EM behandelt werden, aufgezeigt werden kann. Der Versuch fand im Sommer 2014 statt.
Vorbereitungen
Für den Versuch habe ich die Sorten „Gezahnte“ von Pro Specia Rara und „Cherry Zuckertraube“ von Artha-Samen Münsingen (Jürg Hädrich, Biologisch-Dynamischer Betrieb) ausgewählt. Ausgesät, pikiert und ausgepflanzt habe ich immer alle vier Sorten an den gleichen Tagen. Bei den Nicht-EM-Tomaten habe ich Bio-Aussaat-Erde sowie Bio-Gartenerde von Oekoplan Coop verwendet. Bei den EM-Tomaten geschah die Aussaat in Bio-Aussaaterde von Oekoplan Coop vermischt mit EM-Keramikpulver und getränkt mit EMa. Ausgepflanzt wurden diese Tomaten dann in Gartenerde vom jeweiligen Garten vermischt mit frischem Bokashi, angegossen wurde mit EMa. Der Versuch fand in Töpfen an zwei Standorten statt; in Steffisburg in meinem Garten sowie im Garten von Ernst Braun und Sarah Steinmann in Uttigen. Die Nicht-EM-Tomaten wurden mit Guano-Flüssigdünger behandelt, die EM-Tomaten mit EMa und EM-Mikrodünger.
Versuchsverlauf
Bereits während der Wachstumsphase konnten bei den Pflanzen Unterschiede festgestellt werden. Die EM-Tomaten entwickelten ein gesundes Blattwerk und brachten gesunde schöne Früchte hervor. Bei den Tomaten ohne EM bekam die Sorte „Gezahnte“ schwarze Flecken auf den Blättern. Die Früchte waren ebenso von schwarzen Flecken befallen und wiesen Fäulnis auf. Eine einzige Tomate hatte diese Fäulnis nicht – diese konnte dann für den Kristallversuch genommen werden. Bei der Sorte „Cherry Zuckertraube“ waren die offensichtlichen Unterschiede nicht groß. Der wesentliche Unterschied ergab sich hier im Geschmack. Während die EM-Tomaten richtig fruchtig, süß und fein waren, hatten die Nicht-EM-Tomaten einen eher herben, flachen Geschmack. Diese Feststellung hat mich schon sehr erstaunt. Da wurde für mich richtig spürbar, wie entscheidend der Boden für den Geschmack der Früchte ist.
Versuchsergebnis
Am 17. September habe ich die Früchte für die Kristallfotografie geerntet. Dabei hatte ich vier kleine Fläschchen mit destilliertem Wasser, von welchen ich jeweils eins in jede Frucht steckte. Diese ließ ich dann auf einem kleinen Teller drei Tage lang im Keller stehen. Danach entfernte ich die Fläschchen mit dem nun von den einzelnen Tomaten energetisierten Wasser und gab sie Sarah und Ernst für die Fotobearbeitung weiter. Die Kristallfotos wurden dann mit diesem Wasser gemacht. Eine erstaunliche Entdeckung dabei war, dass die Früchte während dieser drei Tage nicht gefault oder sonst wie angegriffen wurden und wir auch nie Fruchtfliegen gesehen haben. Diese Feststellung haben sowohl ich als auch Sarah gemacht.
Der spannendste Teil waren dann die Fotografien. Beim Betrachten der Bilder sahen wir auf den ersten Blick allerdings nicht wahnsinnig große Unterschiede. Dabei ist zu beachten, dass es sich um eine Pflanze handelt, dass es sich bei allen vier Versuchspflanzen um eine gute Qualität handelte und dass bei allen, ob mit oder ohne EM, gute Produkte zur Verwendung kamen. Es wurde ja keine chemisch behandelten Sachen genommen (Erde, Dünger, Saatgut, etc.). Beim näheren Hinschauen wurden dann aber die Unterschiede sichtbar. Es sind alles wunderbare Bilder entstanden, doch sind die der EM-Pflanzen ausgeglichener, vollkommener (diese Unterschiede fielen bei beiden Standorten gleich aus). Man sieht auf den Bildern das, was für mich schon immer vom Gefühl her klar war – diese Vollkommenheit, dieses „etwas“ mehr, das mit EM geschieht. Und angesichts dieser Bilder werde ich ein wenig ehrfürchtig und auch demütig vor diesen unglaublich wertvollen Helfern, die wir da in unserem Garten mitwirken lassen dürfen und die uns einen so wichtigen Teil der Arbeit abnehmen.
Wasserkristall-Fotos: Ernst Braun und Sarah Steinmann, Atelier für Kunst und Mystik, www.wasserkristall.ch
Kontakt: Beatrice Mittermeier, EM-Gruppe BEO, https://embeo.ch/